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Montag, 12. Oktober 2015

Neuerscheinung: Anton Tantner, House Numbers, London 2015

Tantner_HouseNumbers_2015Sehr schön, ab sofort kann auch ein englischsprachiges Publikum mein Hausnummernbuch lesen: Im Vergleich zum 2007 erschienenen deutschen Original ist der Text auf den neuesten Forschungsstand gebracht worden, außerdem ist er um ein Drittel umfangreicher sowie um etliche Hausnummernfotos ergänzt, sodass das Buch auch als regelrechter Bildband durchgehen kann.

Besonders freut mich selbstredend das "endorsement" von Peter Burke, zu lesen auch auf dem Buchrücken:

Sherlock Holmes famously observed that small details are often valuable clues to something larger. In similar fashion Anton Tantner, a historical sleuth, shows that the history of house numbers sheds more light on the Enlightenment as well as on the rise of the surveillance state. - Peter Burke, Emeritus Professor of Cultural History, University of Cambridge

Sonst lautet die Verlagsankündigung wie folgt:

House numbers are small things that appear quietly on the walls, gates and porches of our homes and places of work. They seem to have come from nowhere and are now taken for granted in everyday life. But house numbers have their own history – one that is retrieved, assembled and presented here, for the first time, in vivid images from around the world.

House numbers started their lives in a grey area between the military, the tax authorities and early police forces. Anton Tantner’s engaging, intriguingly quirky book is a chronicle of the house number, from its introduction in European towns in the eighteenth century through the spread of the numbering system in the nineteenth century to its global adoption today. It also reveals that there was often opposition to this convention – those living at their allotted addresses have not always been too happy about their houses being given numbers.

House Numbers is full of original research and is extensively illustrated, with photographs showing historic house numbers and addresses, from Nought, Strand-on-the-Green in London to 1819 Ruston, Louisiana. Its narrative will alter the way you walk around a city, as these seemingly minor, insignificant aspects of our houses and streets become links to a broad and fascinating history.


Tantner, Anton: House Numbers. Pictures of a Forgotten History. London: Reaktion, 2015. Translated by Anthony Mathews, ISBN 978-1-78023-518-9, £12.95, 200 Seiten, 128 Abbildungen [Verlags-Info]

Samstag, 10. Oktober 2015

"Carl Schmitt der Berliner Republik"

Treffende Bezeichnung für Herfried Münkler, unermüdlichem Streiter für deutsche Kriegseinsätze: https://www.neues-deutschland.de/artikel/987281.der-carl-schmitt-der-berliner-republik.html

Vom Ende des Wäscheleinenverbots in Kalifornien und dem Ursprung des Šopska Salat

Via .at-Medien erreichten mich heute doch glatt zwei Breaking News:

1) Zivilisatorische Verhältnisse halten zumindest in einem Teilbereich Einkehr in Kalifornien: Es darf dort wieder Wäsche zum Trocknen im Aussenbereich aufgehängt werden. (orf.at, vgl. die bisherige Berichterstattung des Adresscomptoirs dazu, u.a. live aus dem Rom des Jahrs 1730: 1, 2).

2) Der Historiker Stefan Detchev hat zum Ursprung des auch in Tschechien beliebten Šopska-Salat geforscht; gemäß seinen zuletzt im September an der Uni Gießen präsentierten und heute vom Standard weiterverbreiteten Erkenntnissen gab es im 19. Jahrhundert auf bulgarischem Gebiet nur eine vage Idee von Salat, und die heutige Zusammensetzung des Šopska verbreitete sich erst ab den 1970er Jahren. Geschichtswissenschaft at her best!

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Zuletzt im Nummerierungsblog erschienene Beiträge

Auch in den letzten Monaten habe ich regelmäßig einmal in der Woche ein Posting im Nummerierungsweblog veröffentlicht, voilà ein Verzeichnis der zuletzt erschienenen Beiträge:

Testbetrieb für Wartenummern in österreichischen Postfilialen
https://nummer.hypotheses.org/118

Wider Namenzauber und die Aura der AutorInnen – ein Versuch der Zeitschrift Volltext im Jahr 2011
https://nummer.hypotheses.org/121

Nummerierte Laternen in Paris, 1766
https://nummer.hypotheses.org/126

numbers.univie.ac.at – Online-Anzeige von Wartenummern an der Uni Wien
https://nummer.hypotheses.org/130

Nummerierung der eintreffenden Briefe am Amsterdam Hafen, 1598
https://nummer.hypotheses.org/146

Die „Numer“ des „elende[n] fuhrwerck“: Mozart père berichtet aus Paris 1763
https://nummer.hypotheses.org/148

Die Nummern der Ludditen – 1
https://nummer.hypotheses.org/153

Die Nummern der Ludditen – 2
https://nummer.hypotheses.org/156

Berliner Schildkröten: Die Eckensteher
https://nummer.hypotheses.org/160

Mittwoch, 7. Oktober 2015

META: Katalog deutschsprachiger Frauen- und Lesbenarchive, -bibliotheken

Ein neues Recherchetool kann im Netz begrüßt werden: META ist ein Gemeinschaftskatalog deutschsprachiger Frauen- und Lesbenarchive, -bibliotheken sowie -dokumentationsstellen, der die Recherche nach mehr als 400.000 Datensätzen von Büchern, Artikeln, grauer Literatur und Archivalien erlaubt. Zugänglich ist er unter meta-katalog.eu, die Präsentationsfete findet Anfang November in Luxemburg statt.

via https://www.univie.ac.at/Geschichte/salon21/?p=22758

Dienstag, 6. Oktober 2015

Neu auf Twitter: @IGLektorInnen

Ein Neuzugang unter den Twitterati ist zu vermelden: Die IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen - @IGLektorInnen

Ö1-Diagonal zur Zukunft der Universität

Samstag auf Ö1-Diagonal (10.10.2015, 17:05-19:00):

"Humboldt, Bologna, Taxi fahren. Zum Thema: Zukunft der Universität.
Präsentation: Johann Kneihs

Jeden Oktober dasselbe Ritual. Vertrauensvoll nehmen Zehntausende meist junger Menschen die Hürden von Immatrikulation und Inskription: Nach der mühevollen Wahl der passenden Studienrichtung die Initiation in die akademische Welt mit ihren Regeln, Hierarchien und Talaren (zumindest zur hoffentlich stattfindenden Sponsions- oder Promotionsfeier).

Ist die Einrichtung Universität noch zeitgemäß? Längst, so scheint es zumindest in Mitteleuropa, haben andere, staatliche wie private Forschungseinrichtungen der ehrwürdigen Hochschule den Rang abgelaufen, sinken etwa österreichische Universitäten in internationalen Rankings kontinuierlich ab. Die Universitäten Nordamerikas, als beispielhaft gepriesen, werden dagegen für große Bevölkerungsteile schier unerschwinglich. Familien verschulden sich auf Jahrzehnte, um die Studienkosten zu bestreiten - im Jahr bis zu $ 65.000. Die Gesamtschulden von Uni-Absolvent/innen in den USA betragen mit 1,3 Billionen Dollar mehr als die Außenstände aller Kreditkartenunternehmen. Und doch führt kaum ein Weg in die Elite an der Universität vorbei: Das Renommee der Alma Mater definiert die spätere gesellschaftliche Position oft mehr als das erworbene Wissen und Können - so auch in Japan oder Korea.

Deutschland oder Österreich versuchen im globalen Wettbewerb der Bildungsanbieter mitzuhalten und setzen, bei stagnierenden oder schrumpfenden Budgets, auf 'Exzellenz'. Doch ist das die Lösung? Oder wird die (Massen-)Universität weiterhin, in Tradition des Elfenbeinturms, Fragen von morgen mit Erkenntnissen von gestern beantworten, mit didaktischen Methoden von vorgestern? 'Diagonal' beobachtet Trends und sucht nach Zukunftskonzepten."

Sonntag, 4. Oktober 2015

Wien Andas lädt zur #Zeckenrunde

Elefantenrunde kann jedEr, und da die KandidatInnen von Wien Andas von dem Montag Abends ausgestrahlten Politspektakel Bürgermeister versus Bumsti ausgeschlossen sind, gehen sie auf ihre Art und Weise damit um: Parallel zur Fernsehshow auf ORF und Puls4 wird es einen Livestream geben, in dem Juliana Okropiridse und ihr Team politische Alternativen aufzeigen werden. Alle nötigen Infos unter https://wienanders.at/zeckenrunde/ - wer dazu twittern möchte, ist mittels hashtag #zeckenrunde eingeladen!

Mittwoch, 30. September 2015

Neuerscheinung: Wolfgang Schmale (Hg): Digital Humanities

Schmale-DigitalHumanitiesFrisch erschienen: Ein von Wolfgang Schmale herausgegebener Sammelband zu den Digital Humanities; darin befindet sich auch ein Beitrag von mir zum Thema Wikipedia und Weblogs in der universitären Lehre; wer ein PDF davon möchte, möge mich bitte kontaktieren, ich sende es, sobald es mir zur Verfügung steht. Online stelle ich's dann in einem Jahr.

Schmale, Wolfgang (Hg.): Digital Humanities. Praktiken der Digitalisierung, der Dissemination und der Selbstreflexivität. (=Historische Mitteilungen – Beihefte; 91). Stuttgart: Franz Steiner, 2015. 183 Seiten. Verlags-Info: https://www.steiner-verlag.de/titel/60589.html

Inhaltsverzeichnis:

Martin Schaller: Arbeiten mit digital(isiert)en Quellen: Herausforderungen
und Chancen

Thomas Walach: Stimmen hören. Audioquellen als digitale Objekte

Anton Tantner: Wikipedia und Weblogs in der universitären Lehre

Mareike König: Herausforderung für unsere Wissenschaftskultur: Weblogs in den
Geisteswissenschaften

Annika Dille: Kulturwissenschaftliche Betrachtungen von Smartphone-Anwendungen –methodologische Herausforderungen, Analysemöglichkeiten und Perspektiven

Josef Köstlbauer: Spiel und Geschichte im Zeichen der Digitalität

Wolfgang Schmale: Big Data in den historischen Kulturwissenschaften

Anne Baillot / Markus Schnöpf: Von wissenschaftlichen Editionen als interoperablen Projekten. Lesen und interpretieren in der digitalen Welt

Daniel Meßner: Coding History – Software als kulturwissenschaftliches Forschungsobjekt |

Stefan Zahlmann: Die Digital Humanities und der Mensch. Ein Kommentar

Dienstag, 29. September 2015

Wien Andas auf Okto / KandidatInnenliste

WienAndasIn den letzten Wochen hat Wien Andas fleißig und erfolgreich die Unterschriften für den Antritt des linken Wahlbündnisses aus KPÖ, Piratenpartei, Echt Grün und Unabhängigen bei den Wiener Gemeinderatswahlen und in allen Wiener Bezirken gesammelt.
AktivistInnen haben den Turm des Wiener Rathaus bestiegen, sich aktiv an der Flüchtlingshilfe beteiligt, die beliebten Speibsackerl für FPÖ-Aussagen verteilt, sich in Informationsveranstaltungen für das Bedingungslose Grundeinkommen eingesetzt, eine Kulturkarawane abgehalten und etliche Infostände in Wiener Bezirken organisiert. In den etablierten Medien war davon kaum was zu lesen, also müssen alternative Medien als Ersatz herhalten: Auf Okto beschäftigt sich morgen (30.9.2015, 20:35-20:50, im Anschluss online unter https://okto.tv/prekaer/15095/20150930 abrufbar) die Sendung Prekär mit Wien Andas. Ich selber kandidiere ja für die Bezirksvertretungen im ersten Bezirk sowie in der Leopoldstadt und bin auch auf der Liste für den Gemeinderat anzutreffen; wer sich dafür interessiert, wer denn noch aller so für Wien Andas antritt, kann die Namen der KandidatInnen auf der entsprechenden Homepage der Stadt Wien abrufen.

Montag, 28. September 2015

Neinquarterly @ WSB

Übermorgen (30.9.2015, 19 Uhr) in Wien: Eric Jarosinski präsentiert in der Hauptbücherei sein Manifest Nein. Mögen sich dort viele griesgrämige AdornitInnen einfinden.

Freitag, 25. September 2015

Jacobin: the thorough Bolshevization of American culture

Jacobin

An dieser Stelle mal ein kleines Enthusiamusposting für Jacobin, jene seit 2010 in einem der mehreren Herzen der Bestie erscheinende Zeitschrift, die ihren AbonnentInnen the thorough Bolshevization of American culture garantiert; Technik-Freaks werden vor allem mit der vorletzten Ausgabe Nr. 17 - Ours to Master -, erschienen im Frühjahr 2015, ihre Freude haben, behandeln ihre Beiträge doch Themen wie Technology and Socialist Strategy (Merke: Gramsci war ein Fordismus-Romantiker und begeisterte sich für den Taylorismus), die Bedeutung des Smartphones als jener Leittechnologie, die das Automobil abgelöst hat, Cybersyn (die Kybernetik-Experimente des chilenischen Sozialismus-Versuchs) und schließlich die schöne Frage von Sozialismus und Innovation (alle zwölf Schlüsselinnovationen, die in den bedeutendsten Apple-Produkten stecken, wurden mit öffentlichen Geldern entwickelt). Zwischendurch wird auch die Forderung nach einem „aufgeklärten Luddismus“ erhoben, ist doch aus Perspektive der EigentümerInnen jeder ArbeiterInnenwiderstand als Maschinenstürmerei zu klassifizieren.

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