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Adressbueros

Dienstag, 5. Februar 2013

Adressbüros: Merkur-Artikel im Self-archive

Ich kann nun erfreulicherweise meinen letzten Monat im Merkur erschienen Artikel im Self-archive zur Verfügung stellen:

Tantner, Anton: Adressbüros. Von Suchmaschinen im analogen Zeitalter, in: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, H. 764, 67.2013/1, S. 34-44.
https://tantner.net/publikationen/Tantner_Adressbueros_Merkur_2013.pdf

Mittwoch, 30. Januar 2013

Adressbüros in Wien, 1760-1850

Heute halte ich an der Uni Wien meinen Vortrag Adressbüros in Wien 1760-1850 oder: Das Comptoir des Barometermachers, der zu einem guten Teil den Projekte- und Barometermacher Jacob Bianchi behandeln wird. Als Vorbereitung poste ich hier eine Übersicht über jene Wiener Adressbüros oder ähnliche Einrichtungen, von deren Projektierung oder Existenz im Zeitraum 1760 bis 1850 ich bislang etwas in Erfahrung bringen konnte; ab 1. Februar werde ich mich mit diesen im Rahmen eines zweijährigen, vom Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank finanzierten Projekt beschäftigen.
  • Frag- und Kundschaftsamt (Ghelen, 1707 – ca.1810)
  • Intelligenz-Amt (Johann Thomas Trattner, 1762, Projekt)
  • Bureau d’Adresse (Johann Theodor Gontier, 1763, Projekt)
  • Comptoir der Künste, Wissenschaften und Commerzien (Jacob Bianchi, 1770–1774)
  • Schreib- und Kopeystube/Dienstanzeigungskomtor (Wenzel Augustin Wersak, 1783)
  • Vermittlungsbüro der Handlungskorrespondenz (Samuel Jacob Schröckh, 1783–1786)
  • theoretisch praktisches Handlungs-Kenntniß Mittheilungs Institut (Joseph Bleich, 1786, Projekt)
  • Geschäftsschreibstube (Karl Fritz von Rustenfeld, 1799)
  • Kunst- und Industrie-Comptoir (Holer/Kapeller/Schreyvogel, 1801–1836)
  • Amt allgemeiner Vermittlung (Konstantin Kirides/Cyrides, 1802/3, Projekt)
  • Quartier-Auskunftamt (Franz Carl Großhaupt, 1803, Projekt)
  • Auskunftsdienste für Fremde in einem Verkaufsgewölbe (Johann Hieronymus Löschenkohl, 1804)
  • Allgemeines Anfrage- und Auskunfts-Comptoir (Joseph Jüttner und Karl Freiherr von Steinau, 1819ff.)
  • Auskunfts-Protokoll für dienstlose Amtsindividuen (Jos. Frank, 1841)
  • Auskunfts-Bureau für musikalische Angelegenheiten jeder Art (Franz Glöggl, 1841)

Samstag, 26. Januar 2013

Interview zu Adressbüros für RBB-Radio Eins - Die Profis

Soeben hat mich Stephan Karkowsky für das Wissenschaftsmagazin "Die Profis" von RBB Radio Eins zu den Adressbüros interviewt, und schon kann es auf der Homepage von Radio Eins nachgehört werden: https://www.radioeins.de/programm/sendungen/die_profis/archivierte_sendungen/beitraege/neuzeitliche_adressbueros.html

Mittwoch, 23. Januar 2013

Interview zu Adressbüros für DRadio Wissen

DRadio Wissen hat aus Anlass meines im Merkur erschienenen Beitrags gestern ein siebenminütiges Interview mit mir zum Thema der Adressbüros gesendet, nachgehört werden kann es hier:
https://wissen.dradio.de/kulturgeschichte-383-jahre-google.38.de.html?dram:article_id=234888

Sonntag, 13. Januar 2013

Vortrag von Anton Tantner zu Wiener Adressbüros und Jacob Bianchi, Uni Wien, 30.1.2013

Titel: Adressbüros in Wien 1760-1850 oder: Das Comptoir des Barometermachers

Zeit: Mittwoch, 30.1.2013, 18:30 pünktlich
Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Hoersaal 45 (Stiege VIII), Universitaetsring 1

Reihe: Geschichte am Mittwoch - Geschichte im Dialog

Moderation: Stefan Zahlmann

Abstract: Adressbüros waren Stätten der Informationsvermittlung, die den Zugriff auf die in der Unübersichtlichkeit der frühneuzeitlichen Städte verborgenen Ressourcen ermöglichen sollten und vorwiegend der Verkaufs-, Arbeits-, Immobilien- und Kapitalvermittlung dienten. In Wien wurde erstmals 1707 eine solche Einrichtung - das Frag- und Kundschaftsamt - gegründet; in Konkurrenz zu ihm wurden ab den 1760er Jahren Pläne für vergleichbare Einrichtungen ventiliert und manchmal auch realisiert. Im Zentrum des Vortrags soll vor allem der umtriebige Projektemacher Jacob Bianchi stehen, der 1770 das in Verbindung mit der Realzeitung stehende Comptoir der Künste, Wissenschaften und Commerzien initiierte.

Wer will, kann als Vorgeschmack auf den Vortrag meinen in der Jänner-Ausgabe der Zeitreisen, des Geschichte-Feuilletons der Wiener Zeitung erschienenen Artikel zu Bianchi lesen.

Montag, 7. Januar 2013

APA und Futurezone zu den Adressbüros

Eine Mitarbeiterin von Science.APA.at hat mich letzte Woche interviewt, der Beitrag ist nun online und wurde auch von der Futurezone aufgegriffen.

Update 14.1.2013: Nun ist auch DerStandard.at dran.

Science ORF über Théophraste Renaudots Bureau d'adresse

Aus Anlass meines heutigen Vortrags am IFK veröffentlicht Science ORF einen von mir verfassten Beitrag zu Théophraste Renaudots Bureau d'adresse.

Sonntag, 6. Januar 2013

Merkur-Artikel über Adressbüros erschienen

Seit vorgestern verfügbar ist mein in der Zeitschrift Merkur erschienener Beitrag über die Adressbüros, eine Zusammenfassung meiner Habil:

Tantner, Anton: Adressbüros. Von Suchmaschinen im analogen Zeitalter, in: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, H. 764, 67.2013/1, S. 34-44.
https://www.klett-cotta.de/ausgabe/MERKUR_Heft_01_Januar_2013/31983?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=32659

Online kostet der Artikel über Paypal zwei Euro, kommendes Monat kann ich ihn schon Open Access zur Verfügung stellen.

Update: Hier der Link zum Artikel im Self-archive: https://tantner.net/publikationen/Tantner_Adressbueros_Merkur_2013.pdf

Freitag, 4. Januar 2013

Wiener Zeitung-Artikel über den Barometer- und Projektemacher Jakob Bianchi

Heute in den Zeitreisen, dem Geschichtsfeuilleton der Wiener Zeitung: Ein Beitrag von mir über den famosen Jakob Franz Bianchi, den Ferdinand Raimund nicht besser erfinden hätte können und der 1770 in Wien ein "Comptoir der Künste, Wissenschaften und Commerzien" gründete.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Vortrag Anton Tantner am IFK, 7.1.2013

Bald ist es soweit, ich werde im Rahmen meines Research Fellowships einen Vortrag am IFK halten:

Zeit: Montag, 7.1.2013, 18:00 Uhr c.t.
Ort: IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien

Titel: Suchen und Finden im analogen Zeitalter. Adressbüros im Europa der Frühen Neuzeit

Immer verworrener, unübersichtlicher und chaotischer werden die Städte in der Frühen Neuzeit. Wie da eine Wohnung finden, Arbeit oder eine Verkaufsgelegenheit für das Familiensilber? Zum Glück gibt es Adressbüros, die dafür sorgen, dass alle an die richtige Adresse geraten. Sie dienen gleichzeitig der Immobilien- und Arbeitsvermittlung, dem Informationsaustausch und der Kreditvergabe, geben Anzeigenblätter heraus, veranstalten zuweilen öffentliche Vorträge und übernehmen Botendienste. Die erste dieser Einrichtungen, das 1630 vom Arzt Théophraste Renaudot in Paris gegründete "Bureau d'adresse", sollte zum Vorbild für eine Reihe ähnlicher Anstalten in London, Wien, Berlin und vielen anderen Städten werden. Mit ihrer registerbasierten Vermittlungstätigkeit können Adressbüros als Wegbereiter der Medialisierung zwischenmenschlicher Beziehungen sowie als Agenten der Informatisierung betrachtet werden; sie ermöglichten es zumindest partiell, Informationen unabhängig von den konkreten Subjekten nutzen zu können. Weiters agierten sie - ähnlich wie heutige Internet-Suchmaschinen - in einem Spannungsfeld zwischen Geheimhaltung und der Übernahme obrigkeitlicher Kontrollaufgaben; die Frage des Datenschutzes wurde somit schon in der Vormoderne virulent.

-Dieser Vortrag liefert also eine Zusammenfassung meiner Habil, näheres dazu unter: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/104854424/
Eine kürzere Fassung des Vortrags wird in der Jännerausgabe der Zeitschift Merkur nachzulesen sein.

Einen weiteren Vortrag, diesmal über Adressbüros in Wien um 1800 und speziell über das von Jakob Bianchi gegründete Comptoir der Commerzien, Künste und Wissenschaften werde ich am 30.1.2013 halten, die entsprechende Ankündigung folgt noch.

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