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Bibliothekswesen_Recherche

Samstag, 21. Juli 2007

Google Zürich

Auf ihren Zürich-Seiten berichtet die NZZ heute über Googles Forschungszentrum in Zürich.

Montag, 16. Juli 2007

JSTOR an UB Wien verfügbar

Schon seit ein paar Wochen hat die UB Wien ihr Angebot an kostenpflichtigen Datenbanken um die JSTOR Pakete Arts & Sciences II sowie Arts & Sciences III erweitert; damit sind Zeitschriften wie Comparative Studies in Society and History, Historical Journal, History and Theory und Past and Present im Volltext an der Uni Wien zugänglich, was sehr erfreulich ist.

Sonntag, 15. Juli 2007

Rezension von Geschichte Online-Buch

In den aktuellen Sehepunkten rezensiert Peter Helmberger unser bei UTB erschienenes Geschichte Online-Buch, nicht unfreundlich:

Eder, Franz X./Berger, Heinrich/Casutt-Schneeberger, Julia/Tantner, Anton: Geschichte Online. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Wien/Köln/Weimar: Böhlau/UTB 2822, 2006. 328 Seiten, 19,90 Euro [D]; ISBN 10: 3-8252-2822-3, ISBN 13: 978-3-8252-2822-4 [Amazon]

Montag, 9. Juli 2007

Vom Nutzen der Veröffentlichung von „Preprints“ in Intelligenzblättern, 1729

In seiner Aufzählung, welche Inhalte in den noch jungen Intelligenzblättern vorkommen sollten, vergisst Johann Peter Ludewig 1729 nicht darauf, auch Erfindungen in Sachen und Meinungen anzuführen. Er begründet dies folgendermaßen: Bislang, jetziger Gewohnheit nach, [würden] die Gelehrte alles, was ihnen als neu oder ihre Erfindung vorkommet, durch weitläuftige gedruckte Bücher in die Welt schicken; ehe sie andere darüber gehöret oder hören können. Stattdessen könnten doch diese Anzeigen ein gar bequemes Mittel sein, eine neue Meinung vorhero den gelehrten Gemeinden bekannt zu machen und ihre Gedancken darüber zu hören: ehe der Urheber damit zum Bücherdruck schritte. Selbstredend könnten dann auch wieder darauf reagierende Einwürfe, Gedancken, Erleuterung[en], Erörterung[en], Widerlegung[en] in den Anzeigen, das heisst den Intelligenzblättern abgedruckt werden, mit Benennung oder auch Verschweigung dero Nahmen. Dies würde den Nutzen schaffen (...), viele überflüßige Bücher, welche denen Gelehrten beschwehrlich, zurücke zu halten; oder den Urheber davon auf bessere Gedancken zu bringen oder selbigen anzutreiben, auf neue Bevestigungs-Gründe seine Gedancken zu richten. Ludewig hofft, dadurch der anschwellenden Bücherflut – der unsäglichen Bücher-Last – Einhalt zu gebieten; nicht länger soll es vorkommen, dass unter den vielen Druckwerken, die erscheinen, kaum eines zu finden ist, dass etwas neues, bislang unveröffentlichtes enthält.

LUDEWIG, Johann Peter v: Vorläuffiger Unterricht von denen Wöchentlichen Anzeigen, die auf Königl. Majest. in Preussen allergnädigsten Special-Befehl, in Dero Reich, Provintzien und Landen durch die so genannte Intelligenz-Zettel von 1729 angeordnet (...), in: Ders.: Johann Peter Ludewigs Gelehrte Anzeigen, in alle Wissenschaften, so wol geistlicher als weltlicher, alter und neuer Sachen, welche vormals denen Wöchentlichen Hallischen Anzeigen einverleibet worden (...). T.1 1729-1734, Halle: Grunerts Witwe, 1743, S. 1–28, hier S. 18f. Vgl. auch den sich auf diesen Text stützenden Lexikonartikel [Anzeige- oder Intelligenz-]Zettel in Zedler (Bd.61, 1749, Sp.1788-1806, hier 1797f.).

Freitag, 6. Juli 2007

Timeline zur Geschichte von Google

Miscellaneous weist auf xtimeline hin, das die Möglichkeit bietet, selbst Timelines zu erstellen; mal abgesehen von so wichtigen Angeboten wie eine Timeline zur Biographie von P*ris Hilt*n gibt's auch durchaus Nützliches, wie u.a. eine Timeline zur Unternehmensgeschichte von Google.

Mittwoch, 25. April 2007

Hist.Net: Wikipedia & Netzwissen-Seminar von Peter Haber

Schon faszinierend, was die Kollegen von hist.net so alles machen: Im Moment läuft dort gerade viel an Berichterstattung über die Wikipedia, inklusive einer exemplarischen Darstellung von Qualitätssicherung durch Jan Hodel am Beispiel des Wikipedia-Eintrags zur Nymphe Hybris. Peter Haber wiederum leitet dieses Semester an der Universität Basel das Seminar Zur Medienkultur des Netz-Wissens, das rund um ein Weblog organisiert ist, in dem auch Studierende posten (Vgl. auch hier).

Freitag, 20. April 2007

Digitalisierte Bibliothekskataloge des Österreichischen Staatsarchivs

Sehr fein, das Österreichische Staatsarchiv meldet (vgl. auch Arcana), dass die Zettelkataloge der Bibliothek des Kriegsarchivs (Nominalkatalog bis 1923) sowie der Administrativen Bibliothek (Nominal- und Schlagwortkatalog bis 1945) digitalisiert wurden.

Dienstag, 6. März 2007

Neubau der tschechischen Nationalbibliothek

Sieht ja ganz schön witzig aus: Die Homepage von Radio Prag zeigt den geplanten Neubau der tschechischen Nationalbibliothek. Futuristisch mutet auch dies an: Die Lagerräume, die unter der Erde liegen werden, sollen insgesamt zehn Millionen Bücher beherbergen und der Kunde soll jedes bestellte Buch dank modernster Technik innerhalb von drei Minuten in der Hand halten können.

Samstag, 24. Februar 2007

Beiträge von Sammelwerken im ÖNB-OPAC

Ich weiss nicht, ob dies schon genug gewürdigt wurde: Der OPAC der Österreichischen Nationalbibliothek (abrufbar selbstredend auch via Österreichischem Verbundkatalog) verzeichnet auch Artikelnachweise (Autor/Titel) von Beiträgen aus Aufsatzsammlungen, Festschriften, Kongressberichten, z. T. Ausstellungskatalogen mit Essayteil (ausgenommen Zeitschriften oder Jahrbücher), derzeit 200.000 Titel. Das Inhaltsverzeichnis des jeweiligen Sammelbandes ist als PDF-Datei einsehbar. Damit ist hier Literatur erfasst, die soweit ich sehe, in keinen anderen Datenbanken oder Bibliothekskatalogen aufscheint.

Ein Beispiel dafür: Schon vor längerer Zeit bin ich darauf gestoßen, dass Martin Scharfe sowohl in Innsbruck als auch in Hamburg einen Vortrag zum Thema Stolpern und Stürzen. Eine kulturwissenschaftliche Annäherung gehalten hat; via Google war nicht herauszufinden, ob dieser Artikel schon gedruckt vorliegt, auch eine Recherche in herkömmlichen Datenbanken blieb ergebnislos. Da ich von Martin Scharfe nur eine konventionelle Postadresse erhalten konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als bei ihm per herkömmlichen Brief nachzufragen; in seiner freundlichen Antwort (handschriftlich!) zeigte er mir den Druckort an:

Scharfe, Martin: Stolpern und Stürzen, in: Naumann, Petra (Hg.): Sturz in den Himmel. Kulturwissenschaftliche Betrachtungen zur Karikatur der Moderne. Marburg: Jonas-Verlag, 2002, S.49-63.

Hätte ich gleich daran gedacht, den ÖNB-OPAC zu konsultieren - es reicht eine simple Suche nach Scharfe und Stolpern - hätte ich die Antwort schneller haben können (wobei die Datenaufnahme eventuell erst vor kurzem erfolgt ist). Somit ist dieser Katalog der einzige, der derzeit Scharfes (im übrigen durchaus lesenswerten) Aufsatz verzeichnet.

Freitag, 23. Februar 2007

Beispiel für On- und Offline-Recherche

Ein alltägliches Beispiel dafür, wie die Recherche in On- und Offline-Medien miteinander verzahnt sein kann: Schon vor einiger Zeit habe ich von Mirko Herzog (Technisches Museum Wien) den Hinweis auf eine Textstelle zum Jüttnerschen Auskunfts-Comptoir bekommen.1 Was lag also näher, als nach dem Begriff auskunfts-comptoir bei Google Books zu suchen? Zwei Ergebnisse gibt es dort derzeit (auskunftscomptoir bringt übrigens 0 Ergebnisse):
auskunftscomptoir

Den Grillparzer-Treffer habe ich nach einigem Herumsuchen - bekanntes Problem von Google Books, dass es die Bandangaben nicht ausweist - bei Austrian Literature Online vollständig ausfindig machen können und hier näher dargestellt, der Treffer in Groths Geschichte der deutschen Zeitungswissenschaft erforderte die Bestellung des Buchs in der Bibliothek, da weder der angezeigte Textausschnitt in der Kurzanzeige noch der Ausschnitt des Scans wirklich weiterhalfen (und ein US-Proxy hätte in diesem Fall auch nichts gebracht):
groth
Das vollständige Exemplar des Buchs aus der Bibliothek brachte dann auf der von Google Books genannten Seite 166 die Auflösung: Groth erwähnt an besagter Stelle, dass in den Vaterländischen Blättern (1820, Nr.5) ein Artikel über das Auskunfts-Comptoir zu finden ist. Da ging's dann wieder schnell, denn diese Zeitschrift findet sich vollständig bei Anno eingescannt, und voilà, schon konnte der Artikel am Bildschirm angezeigt werden. Der Suchweg war also: Google Books - Buch aus Bibliothek - Anno.

(1) Böckh, Franz Heinrich (Hg.): Merkwürdigkeiten der Haupt- und Residenzstadt Wien und ihrer nächsten Umgebungen: Ein Handbuch für Einheimische und Fremde. Wien: B. Ph. Bauer 1823, 2 Theile (Neudruck Wien: Promedia, 2004), Teil 1, S. 425f.

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