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Belletristik

Freitag, 2. Januar 2015

Wu Ming: 54

In Nachfolge von Luther Blissets Q erscheinen demnächst in der Assoziation A die Romane des Kollektivs Wu Ming; den Anfang macht:

Wu Ming: 54. Berlin: Assoziation A, 2015. [Verlags-Info]

Ankündigung:

Das Jahr 1954: Die McCarthy-Ära neigt sich ihrem Ende entgegen. Der Kalte Krieg steuert auf einen neuen Höhepunkt zu. In Vietnam besiegt die Viet Minh die Franzosen in der Schlacht von Dien Bien Phu. Der Mafioso Lucky Luciano organisiert von Neapel aus den globalen Drogenhandel. Chruschtschow sucht nach dem Tod Stalins die Wiederannäherung an Jugoslawien. Der Westen fürchtet sich vor einem Übergreifen des Kommunismus. Und der britische Secret Service schickt Cary Grant in einer bizarren Geheimmission zu Tito, um ihn für ein spektakuläres Filmprojekt zu gewinnen.

Dem Krieg der Mächtigen steht der Kampf der Ohnmächtigen gegenüber. In einer Bar in Bologna treffen sich ehemalige Partisanen, Schmuggler, Agenten, junge Kommunisten. Der Barmann Robespierre Capponi ist auf der Suche nach der wahren Liebe – und seinem Vater, der 1943 zu den Partisanen Titos übergelaufen ist und jetzt als »Abweichler« in den Bergen Dalmatiens lebt. Der Gangster Stefano »Cemento« Zollo will sich mit einem Coup die Zukunft sichern und träumt von einer Ecke der Welt, in der man unter Palmen unbehelligt einen Manhattan genießen kann. Ein verschwundener Fernseher DeLuxe hält ungewöhnliche Monologe. Die Geschichte führt Proletarier der Mafia mit kommunistischen Häretikern zusammen und es kommt zum großen Showdown, bei dem es keine Sieger gibt.

Dem Autorenkollektiv Wu Ming ist mit dem Roman »54« ein großer Wurf gelungen, ein faszinierendes Zeitgemälde voll überraschender Wendungen, in dem Geschichte neu entdeckt und neu erfunden wird. Gespickt mit Elementen von Spy Story und Mafiathriller, gewürzt mit Witz und einem Schuss Tarantino.

Montag, 15. Dezember 2014

Richard Schuberth: Chronik einer fröhlichen Verschwörung im Februar bei Zsolnay

Anfang Februar erscheint bei Zsolnay Richard Schuberths Roman Chronik einer fröhlichen Verschwörung; die Ankündigung lautet:

Männlich, ledig, kauzig sucht Draufgängerin zur Umsetzung eines verwegenen Plans … Ein rasanter Debütroman

Vor der Tür des siebzigjährigen Philosophen Ernst Katz steht die Schülerin Biggy. Sie kennen einander von einer Bahnfahrt: Katz, dem verschrobenen letzten Mohikaner der Kritischen Theorie, war das Mädchen wegen seines scharfzüngigen Mundwerks aufgefallen. Mit einem Wiedersehen hatte er nicht gerechnet. Er nimmt Biggy bei sich auf und weiht sie ein in seinen Plan, den „Holocaustroman“ eines Jungschriftstellers zu verhindern – einen Roman über eine außergewöhnliche Frau, mit der Katz ein Geheimnis verbindet. Doch ihre kühnen Methoden drohen zu scheitern. Richard Schuberths Debüt ist ein moderner Schelmenroman und eine rasante Außenseiterballade zweier ungleicher Zeitgenossen.

Donnerstag, 13. November 2014

Literaturkritik.de-Rezension von Alice B. Sheldon-Biographie

Tja, diese Frage hat sich mir schon gestellt, ob ich mal das Textuniversum der Science Fiction-Autorin Alice B. Sheldon (1915-1987) betreten soll, die unter dem Pseudonym James Tiptree Jr. publizierte und deren Werk auf Deutsch im feinen Septime-Verlag erscheint. Dort kam vor drei Jahren auch eine Biographie heraus, die nun auf literaturkritik.de rezensiert wird.

Phillips, Julie: James Tiptree Jr. Das Doppelleben der Alice B. Sheldon. Wien: Septime Verlag, 2011.

Mittwoch, 12. November 2014

Radio Prag über Alice Rühle-Gerstel

Schöner Beitrag von Radio Prag über die Publizistin Alice Rühle-Gerstel (1894-1943).

Samstag, 1. November 2014

Dem Kosmos einen Tritt! Vive Dada! - Radio Prag über Walter Serner

Dieser Tage erscheint Walter Serners Letzte Lockerung. Ein Handbrevier für Hochstapler und solche, die es werden wollen als tschechischer Privatdruck, was für Radio Prag den Anlass zu einem Porträt des Dadaisten gibt.

Dienstag, 26. August 2014

Pynchon auf Deutsch als E-Book

Sehr erfreulich übrigens, dass demnächst Bleeding Edge und Natürliche Mängel als E-Book auf Deutsch erscheinen!

Radio Dispositiv mit Richard Schuberth

Sehr schön, Herbert Gnauer hat für die von Radio Orange gestern ausgestrahlte Folge von Radio Dispositiv ein Gespräch mit Richard Schuberth geführt:

Das neue Wörterbuch des Teufels – Sommerschluss mit Richard Schuberth

Neben Dramen, Drehbüchern und Prosa aller Art verfasst Richard Schuberth besonders gerne Aphorismen. Jüngst hat er in Nachfolge von Ambos Bierce Klassiker 'Das neue Wörterbuch des Teufels' herausgebracht. Auch in seinen '30 Anstiftungen zum Wiederentdecken von Karl Kraus' spielt der Aphorismus naturgemäß eine zentrale Rolle, hat Kraus doch wesentlich zu seiner Anerkennung als Kunstform beigetragen. Ausgehend von diesen beiden Büchern nimmt das Studiogespräch seinen Lauf.


Download: https://cba.fro.at/266760

Samstag, 26. Juli 2014

Hot off the press: Erwin Riess' Herr Groll und das Ende der Wachau

Frohlocket und suchet die Buchhandlung respektive den E-Book-Shop Eures Vertrauens auf, ein neuer Roman von Erwin Riess ist erschienen:

Riess, Erwin: Herr Groll und das Ende der Wachau. Salzburg/Wien: Otto Müller Verlag, 2014. [Verlags-Info]

Ankündigung:

Eine zweifache Mission führt Groll und den Dozenten in die Wachau und die Werkssiedlung der Hütte Krems: Der Dozent soll seinen Schwager, einen glücklosen Architekten, aus den Fängen einer dubiosen Weinritterschaft retten, und Groll will herausfinden, was mit seiner Jugendliebe geschah, die im August 1968 das Baby eines Werksdirektors entführte und spurlos verschwand. Die beiden forschen auf dem Gelände eines ehemaligen NS-Lagers in Krems, in dem bis zu siebzigtausend Franzosen, Holländer, Amerikaner und Sowjetsoldaten inhaftiert waren, wobei Tausende ums Leben kamen. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf einen ukrainischen Oligarchen, der den Ort sucht, an dem sein Vater, ein Lagerhäftling, erschossen wurde; darüber hinaus kauft der Oligarch einen Betrieb um den anderen auf und plant ein Musterweingut auf der Krim. Rasch müssen Groll und der Dozent erkennen, dass die Vergangenheit in der Wachau lebendig ist und dass sich hinter der Idylle düstere Dinge zutragen. Schrankenlose Geldgier und eine absurde Vergötzung des Weins entladen sich in Betrug und Mord. Schon nach wenigen Stunden beginnt die Jagd auf die Ermittler.

Dienstag, 15. Juli 2014

Mittelalterliche Unsinnsdichtung

Klingt nach einem fröhlichen Buch: Literaturkritik.de rezensiert eine Edition deutscher Unsinnsdichtung aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit.

Von achtzehn Wachteln und dem Finkenritter. Deutsche Unsinnsdichtung des Mittelalters. Mittelhochdeutsch / Frühneuhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hg. von Horst Brunner. Stuttgart: Reclam Verlag, 2014. [Verlags-Info]

Dienstag, 4. März 2014

ND-Rezension von Jonathan Lethems "Garten der Dissidenten"

Bislang war es vor allem das bürgerliche Feuilleton, das Jonathan Lethems Roman Der Garten der Dissidenten rezensiert hat, nun findet sich auch im ND eine durchaus wohlwollende Besprechung der linken US-Familiensaga, die vom Kommunismus der 1930er Jahre bis hin zu Occupy reicht.

Lethem, Jonathan: Der Garten der Dissidenten. Roman. Stuttgart: Klett-Cotta, 2014. [Verlags-Info]

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