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Gender

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Texte aus der Schwarzen Botin

Klingt doch nach einem passablen Weihnachtsgeschenk: Bei Wallstein ist eine Anthologie erschienen, deren Texte 1976-1980 in der feministischen Zeitschrift "Die Schwarze Botin" veröffentlicht wurden, nach Verlagsbeschreibung die "radikalst[e] Zeitschrift der westdeutschen Frauenbewegung" - "Polemisch im Stil, konfrontativ und kompromisslos im Ausdruck, übte Die Schwarze Botin eine radikale Gesellschaftskritik."

Vukadinović, Vojin Saša (Hg.): Die Schwarze Botin. Ästhetik, Kritik, Polemik, Satire 1976-1980. Göttingen: Wallstein, 2020. https://www.wallstein-verlag.de/9783835337855-die-schwarze-botin.html

Montag, 18. Juni 2018

#10UndMehrMissy - Crowdfunden

Crowdet und fundet, auf dass das famose Missy Magazine weiter existiere und noch besser werde: https://www.startnext.com/10undmehrmissy

Mittwoch, 25. April 2018

Publikation über Käthe Schirrmacher Open Access

Käthe Schirrmacher war eine radikale Frauenrechtlerin und völkische Nationalistin, der sich zuletzt ein FWF-Projekt gewidmet hat; die Publikation dazu ist bei Böhlau (und demnächst hoffentlich auch in der FWF E-Book-Library) Open Access verfügbar, eine Präsentation findet am 17.5.2018 ab 19 Uhr in der Wiener Urania statt.

Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2018.
https://www.boehlau-verlag.com/download/164990/978-3-205-20721-4_OpenAccess.pdf

Montag, 24. April 2017

3Sat-Interview mit Laurie Penny

Ab sofort in der 3Sat-Mediathek nachzusehen: EIne SRF-Sternstunde der Philosophie mit Laurie Penny mit dem Titel Die nächste Revolution ist feministisch.

Beschreibung:

Laurie Penny ist die derzeit wichtigste junge Feministin. Mit ihrer zugleich wütenden wie witzigen Art schaffte sie es, dem müde gewordenen Feminismus neues Leben einzuhauchen. Im Gespräch mit Barbara Bleisch spricht sie über den Zusammenhang von Körper und Kapitalismus und von Fantasie und Revolution.

Montag, 10. Oktober 2016

Rezension von Federici: Caliban und die Hexe

In der aktuellen Ausgabe der Frühneuzeit-Info (Bd. 27, 2016, S. 204f) ist eine von mir verfasste Rezension erschienen von:

Federici, Silvia: Caliban und die Hexe. Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation. Wien: Mandelbaum, 2. Aufl., 2014.

Nachzulesen online im Weblog der Frühneuzeit-Info!

Freitag, 19. Juni 2015

Schrupp/Patu: Eine kleine Geschichte des Feminismus als Sachcomic

Schrupp-Patu-FeminismusIn den letzten Jahren hat Unrast einige feine Sachcomics verlegt, eine Kleine Geschichte der Krisenrevolten etwa, eine Kleine Geschichte des Zapatismus sowie eine Kleine Geschichte der Genossenschaften. Die jüngste Neuerscheinung beschäftigt sich mit dem Feminismus und ist höchst empfehlenswert:

Patu/Schrupp, Antje: Kleine Geschichte des Feminismus im euro-amerikanischen Kontext. Münster: Unrast, 2015. [Verlags-Info, vgl. auch die Überlegungen von Antje Schrupp auf DieStandard.at.]

Philosophinnen, Rebellinnen, Aktivistinnen: Dieser Comic erzählt die Geschichte des Feminismus im euro-amerikanischen Kontext von der Antike bis heute. Vorgestellt werden dabei nicht nur einzelne Feministinnen, sondern auch wichtige feministische Debatten, zum Beispiel über gleiche Rechte, Hausarbeit, freie Liebe, Gleichheit und Differenz oder Gendermainstreaming, in ihrem jeweiligen historischen Kontext.

Montag, 11. Mai 2015

Vortrag von Hanna Hacker: Blow up the celebration oder Was es bedeutet, feministisch zu studieren, Wien 20.05.2015

Dies klingt mal nach einem spannenden Beitrag zum derzeitigen Uni Wien-Jubiläum:

Hanna Hacker (Wien): Blow up the celebration oder Was es bedeutet, feministisch zu studieren

Vortrag und Diskussion in der Reihe "Gender Talks" des Referats Genderforschung

Termin: 20.Mai 2015, 18 Uhr
Ort: Hörsaal B, Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien

„Ich malte mir einen Schnurrbart an und hoffte das nicht zu Erhoffende“: So poetisch und doppeldeutig nahm vor rund hundert Jahren Elise Richter, erste habilitierte Frau an der Uni Wien, Bezug auf das Verdikt, Studieren sei nichts für Mädchen. Nicht viel später schlug Virginia Woolf vor, die Hochschulen in Flammen aufgehen zu lassen, sollte das herrschende Bildungssystem sich nicht ändern.

Vielleicht fühlt eine* sich an unibrennt erinnert oder an Plakate zum „Männerbund seit 1365“. Goldene Frauen-Büsten im Arkadenhof der Uni? Im Chor ein Proteststück sprechen, for free? Eine „mini-history der Entstehung des feministischen Wissensprojektes“, resümmiert Sabine Hark, „erzählt davon, dass Affirmation und Dissidenz, Partizipation und Transformation, Subversion und Normalisierung oftmals nur schwer zu unterscheiden sind. Und sie erzählt von den Aporien, den Ambivalenzen, den Befürchtungen und Hoffnungen, die [diese] Geschichte von Beginn an begleiten – und die noch in den Versuchen, sich von dieser Geschichte zu trennen, auffindbar sind.“

Der Vortrag nimmt Kämpfe um institutionelle Strukturen des akademischen Raumes in einen queer-feministischen Blick, befragt Inszenierungen von Widerstand und ermuntert dazu, Feministisches (und) feministisch zu studieren.

Hanna Hacker ist habilitierte Soziologin und Historikerin, arbeitet zu feministischer, queerer und postkolonialer Kritik, war u.a. Professorin am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien und lehrt derzeit im Masterstudium Gender Studies.


https://gender.univie.ac.at/veranstaltungen/gender-talks/einzelansicht/article/gender-talks-hanna-hacker-wien-blow-up-the-celebration-oder-was-es-bedeutet-feministisch-zu-stu/?tx_ttnews[backPid]=116570&cHash=64327f366016cf174d0634807db15e64 via https://www.univie.ac.at/Geschichte/salon21/?p=21421

Donnerstag, 5. März 2015

Ö1-Hörbilder zur Geschichte des Frauenstudiums an der Uni Wien

Andreas Kloner hat ein Radio-Feature zur Geschichte des Frauenstudiums an der Uni Wien gestaltet; ausgestrahlt wird es am Samstag, 7.3.2015, 9:05-10:00 auf Ö1:

Fräulein Doktor, oder: 120 Jahre Besserwisserin. 1365 wurde die Alma Mater Rudolphina gegründet, ein halbes Jahrtausend später kamen die ersten Frauen an die Universität Wien.

Der Tageszeitung "Illustrirtes Wiener Extrablatt" war es Anfang April 1897 ein Titelbild wert: Mehrere Personen mit ihren Promotionsurkunden in Händen lauschen der feierlichen Rede des Universitätsrektors. Alle frisch gebackenen Doktoren tragen Frack, bis auf eine kleine, zierliche, beinahe unscheinbare Person, die ebenfalls in der Reihe der Geehrten Aufstellung genommen hat: Es ist die 37 Jahre alte österreichische Ärztin Dr. Gabriele Possanner von Ehrenthal, die den Abschluss ihres Medizinstudiums an der Universität Wien wiederholen musste. Ein bereits abgeschlossenes Studium an der Universität in Zürich war in ihrer Heimat nicht anerkannt worden. 1897 schaffte sie es als erste Frau überhaupt an einer österreichischen Universität zu promovieren - etwa ein halbes Jahrtausend nach Gründung der Wiener Alma Mater im Jahr 1365.

Warum Frauen immer mehr darauf drängten, ebenso wie Männer ein Studium zu absolvieren und in typische Männerberufe vorzudringen, wie die damalige Gesellschaft darauf reagierte und vor allem wie kreativ Männer ihr Gehirnschmalz einzusetzen wussten, um weibliche Konkurrenz zu verhindern, davon erzählt dieses Feature.

Freitag, 6. Februar 2015

Video über die Sammlung Frauennachlässe an der Uni Wien

Tagebücher: In Geschichte eingeschrieben. Die Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien from Sammlung Frauennachlässe on Vimeo.

Li Gerhalter und Christa Hämmerle haben in Kooperation mit Markus Hintermayer und Christian Steiner vom Zentralen Informatikdienst der Uni Wien ein zwanzigminütiges Video über die Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien erstellt, also sehet hin und informieret Euch!

Das Tagebuch einer pensionierten Sozialarbeiterin aus den 1990er-Jahren wird ebenso vorgestellt wie das eines Zuckerbäckers aus dem 19. Jahrhundert oder einer Wienerin, die die Zeit des Zweiten Weltkrieges in einer damals so genannten "nicht privilegierten Mischehe" (über)lebte.
Anhand dieser - und noch weiterer - Tagebuchbestände werden die Arbeit der Sammlung Frauennachlässe besprochen. Grundsätzliche Fragen der Genre-Diskussionen von auto/biographischen Quellen werden thematisiert und Projekte aus der Forschung und universitären Lehre präsentiert.


Mit: Christa Hämmerle, Li Gerhalter, Martin Scheutz und Theresa Adamski

Dienstag, 20. Januar 2015

Kritisch-lesen.de: Marxistischer Feminismus

Die aktuelle Ausgabe von kritisch-lesen.de hat den Schwerpunkt "Marxistischer Feminismus" und stellt unter anderem ein paar Klassiker zum Thema vor, darunter Bücher von Clara Zetkin, Mariarosa Dalla Costa/Selma James sowie Shulamith Firestone.

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