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HistorikerInnen

Montag, 19. November 2018

Eric Hobsbawm, Italien und der PCI

Der Jacobin-Blog veröffentlicht einen längeren Beitrag zur politischen Dimension von Eric Hobsbawms Tätigkeit.

Samstag, 17. März 2018

Podcast mit Georg Fingerlos, dem Historiker der spannenden Themen

Georg Fingerlos ist ein Historiker mit Gespür für spannende Themen, ganz gleich ob es sich um Verlottertes Blaublut (nämlich entadelte Schwerverbrecher), eine antihabsburgische Bahnhofsbesetzung Anno 1921 im steirischen Bruck an der Mur (schönes Zitat als Titel: "Ein bisserl aufhängen tät' ihm nix schaden") oder demnächst um den Marsch der arbeitslosen Wiener "Warden" 1928 Fast bis nach Äthiopien handelt: Solche Bücher sind um ein etliches wichtiger und geistreicher als der hundertste Aufguss einer Herrscher-Biographie; wer ein Interview mit Georg Fingerlos über seine Themen hören möchte, hat dank des Podcasts der Sondersendung nun die Gelegenheit dazu.

Samstag, 20. Januar 2018

Kritik am Zentrum für Militärgeschichte

Bei all den Verbrechen, die deutsche HistorikerInnen im 20. Jahrhundert legitimiert bzw. zu verantworten haben, ist der folgende Befund nicht verwunderlich, gehört aber zumindest dokumentiert: Gemäß einem Bericht des ND legen - so die Bundestagsabgeordnete Brigitte Freihold - am Potsdamer Zentrum für Militärgeschichte beschäftigte deutsche Militärhistoriker Ignoranz gegenüber der Erforschung des Nationalsozialismus und insbesondere des Holocaust an den Tag; zynisch könnte man dazu anmerken, dass deutsche SoldatInnen ihre Anregungen zu künftigen Kriegsverbrechen dann zumindest nicht aus den Publikationen des einschlägigen Zentrums beziehen können.

Für nur zu nachvollziehbar halte ich den Kommentar im ND:
Ein Ärgernis ist die Dienstleistungsfunktion für Auslandseinsätze. Die Historiker fungieren als Berater. Wegweiser zu Krisengebieten instruieren, welche Armeen dort einst einmarschiert sind und welche Fehler die Befehlshaber damals gemacht haben. Landeskunde und Informationen über Sitten und Bräuche dienen nicht etwa, jedenfalls nicht ausschließlich dazu, fremde Kulturen tolerant zu achten. Sie sind in erster Linie nützliches Rüstzeug für den Kampfeinsatz.
Wer Auslandseinsätze der Bundeswehr ablehnt, müsste konsequent die Abschaffung des Zentrums für Militärgeschichte fordern oder wenigstens seine komplette Neuorientierung.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Neuerscheinung zur Zerstörung der DDR-Geschichtswissenschaft

Das ND bespricht heute eine letztes Jahr in den USA erschienene Publikation, die eine der niederträchtigsten Episoden in der Geschichte der BRD-HistorikerInnen behandelt, nämlich deren Zerstörung und feindliche Übernahme der DDR-Geschichtswissenschaft in den Jahren nach 1990:

Fair-Schulz, Axel/Kessler, Mario (Hg.): East German Historians since Reunification. A Discipline Transformed. Albany: Suny Press, 2017. [Verlags-Info]

Montag, 8. Januar 2018

Ute Frevert im Ö1-Gespräch

Donnerstag, 11.1.2018, sendet Ö1 (21:00-21:55) ein Interview mit der Historikerin Ute Frevert anlässlich ihrer Neuerscheinung Die Politik der Demütigung: Schauplätze von Macht und Ohnmacht.

Dienstag, 12. Dezember 2017

Radio France über die Frauen der Annales

Letzte Woche beschäftigte sich La Fabrique de l'Histoire auf Radio France mit Les femmes dans les Annales und lud Natalie Zemon Davis zum Interview ein.

Montag, 13. November 2017

Radio France zu zwei der wichtigsten gegenwärtigen Historikerinnen

Radio France widmete sich zuletzt Publikationen zweier französischer Historikerinnen, nämlich Michelle Perrot und Arlette Farge.

Sonntag, 6. August 2017

Berlin, Parkstraße 94

Heute vor 20 Jahren starb der Historiker Jürgen Kuczynski; er wohnte in Berlin, Parkstraße 94.

Berlin_Parkstr94_Hausnummer-Kuczynski

Samstag, 22. Juli 2017

Happy Birthday Lucien Febvre!

Am 22.7.1878 wurde Lucien Febvre geboren; als er 1935 Wien besuchte, notierte der Mitbegründer der Annales folgende, heute noch gültige Beobachtung:

Am Ring eine unglaubliche Ansammlung von Kolossalbauten, als Hinterlassenschaft des glorreichen Franz Joseph an die heutige Generation: eine Renaissance-Universität, ein gothisches Ballhaus, ein Parlament [...] usw. Nichts wurde ausgelassen. Ein schreckliches Übermaß an pathologischer Bebauung.

Brief Lucien Febvres an Marc Bloch, April 1935, zit. nach Schöttler, Peter: Lucie Varga - eine österreichische Historikerin im Umkreis der "Annales" (1904-1941), in: Varga, Lucie: Zeitenwende. Mentalitätshistorische Studien 1936-1939. Frankfurt am Main: Suhrkamp stw 892, 1991, S. 13-110, hier 35.

Eric Hobsbawm im Ö1-Interview von 1989

1989 führte Helene Maimann ein Gespräch mit Eric Hobsbawm, das am 28.7.2017, 16:05-17:00 nochmals auf Ö1 ausgestrahlt wird.

Programm-Info:
"War der Kommunismus ein unnötiger Weg?" - Eric Hobsbawm

Museum der Meisterwerke: Helene Maimann im Gespräch mit dem Historiker Eric Hobsbawm (Erstausstrahlung am 14. September 1989)

Revolutionen kann man nicht verhindern, aber auch nicht erzeugen, meinte der 2012 verstorbene Historiker Eric Hobsbawm. Zuletzt war er Professor an der Universität London und einer der renommiertesten europäischen Sozialwissenschafter.

Für Hobsbawm, der sich bis an sein Lebensende als Kommunist deklariert, waren die Vorgänge in der UdSSR des Jahres 1989 eine "Revolution von oben", rein ökonomischer Natur, nicht politischer.

Trotz allem war der Marxismus für den 1917 in Alexandria/Ägypten geborenen Sohn eines britischen Kolonialbeamten und einer Wiener Kaufmannstochter aber nicht überholt, weil die ehemals kommunistischen Staaten "den Sozialismus gar nicht repräsentieren", wie er Helene Maimann sagte.

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