HistorikerInnen
Mittwoch, 17. April 2013
Samstag, 6. April 2013
Porträt des Historikers Gerhard Ritter
Donnerstag, 14. März 2013
Standard-Geistesblitz zu Rolf Bauer
Rolf Bauer: Opium, Empire und der indische Bauer
Zeit: Mo, 18.03.2013 , 18:00 Uhr
Ort: IFK, Reichsratsstraße 1, 1010 Wien
Diti ist nicht alleine. Am Ende des 19. Jahrhunderts pflanzten etwa eine Million Bauern Schlafmohn für die britische East India Company an. Nach der Ernte lieferten sie das Rohopium an eine der zwei Opiumfabriken, wo die Droge geformt, getrocknet und in Holzkisten verpackt wurde. Bis zu 7.000 Tonnen Opium verließen so jährlich Kalkuttas Hafen in Richtung China. Das entspricht etwa der Menge, die laut UN-Report aktuell weltweit produziert wird! Die Droge wurde zur wichtigsten Handelsware Indiens und bescherte der britisch-indischen Regierung bis zu 20% ihrer Gesamteinnahmen. Der Historiker Carl Trocki geht sogar so weit zu behaupten, ohne Opium hätte das britische Empire in Indien finanziell nicht überleben können.
Ausgangspunkt der enormen Profite waren indische Bauern, die sich dazu verpflichteten, für die Company Schlafmohn zu kultivieren – was für viele von ihnen mit gravierenden Nachteilen verbunden war. Die Arbeit war mühsam, die Bezahlung schlecht, und konnte man nicht die gewünschte Qualität liefern, musste man mit drakonischen Strafen rechnen. Warum gingen sie dennoch darauf ein? Rolf Bauer sucht die Antwort in der Gesellschaftsstruktur des ländlichen Indien.
https://www.ifk.ac.at/index.php/events-detail/events/149
Mittwoch, 6. Februar 2013
Standard-Porträt von Peter Rauscher
Montag, 28. Januar 2013
Standard-Porträt von Helmut Konrad
Sonntag, 27. Januar 2013
Ausschreibung Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte, Deadline 1.4.2013
"Ausschreibung des Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte 2013
Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und der Förderungsverein des Wissenschaftspreises für Wirtschaftsgeschichte schreiben gemeinsam mit der Magistratsabteilung 7 der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung zum zwölften Mal den
Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte in Wien
aus. Der Preis wird für hervorragende und innovative Leistungen an in Wien im Bereich der Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte tätige Wissenschafterinnen und Wissenschafter vergeben.
Der Hauptpreis ist mit € 4.000.- dotiert; er wird für ein bei Einreichungsfrist bereits erschienenes herausragendes Buch (Monographie oder gleichwertige Publikationen, Buchveröffentlichung einer Gruppe von Autorinnen und Autoren) vergeben. Für den Hauptpreis kommen nur „post-docs“ und „NachwuchswissenschaftlerInnen“ in Frage; sie sind bereits promoviert, eventuell im Habilitationsstadium, aber zum Stichtag der Einreichung noch nicht habilitiert.
Ein Förderungspreis ist mit € 2.000.- dotiert. Er wird für eine herausragende und innovative, noch nicht veröffentlichte Dissertationen vergeben.
Für Bewerberinnen und Bewerber gilt ein Höchstalter von 40 Jahren (Ausnahmen sind zu begründen).
Die Publikation für den Hauptpreis darf nicht vor dem 1. Jänner 2010 erschienen sein; die nicht gedruckte Dissertation für den Förderungspreis darf nicht vor dem 1. Jänner 2010 angenommen worden sein (als Beleg gilt das Erscheinungsjahr bzw. das Datum der Approbation).
Bewerbungen sind bis 1. April 2013 an die unten angegebene Adresse zu richten. Der Bewerbung sind beizulegen:
- ausführlicher Lebenslauf mit Beschreibung der wissenschaftlichen Tätigkeiten
- aktuelle Publikationsliste
- drei gedruckte Exemplare der Monographie (der gleichwertigen Publikationen) oder des Gemeinschaftswerks mehrerer Autorinnen und Autoren (Hauptpreis) bzw.
- ein Exemplar der nicht gedruckten Doktorarbeit (Förderungspreis) oder elektronische Version
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
c/o Michael Mitterauer-Preis
Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Informationen: annemarie.steidl@univie.ac.at"
Freitag, 4. Januar 2013
Gerda Lerner gestorben
Freitag, 21. Dezember 2012
Joachim Gauck-Freiheits-Preis für Klaus Schroeder
Samstag, 1. Dezember 2012
Robert Knight: Kritik am Historiker Stefan Karner
Ob es um Kosaken oder Kärntner Slowenen geht, Karners Pudding riecht stark nach der Bereitschaft, der Macht und den Mächtigen die Reverenz zu erweisen. Unangenehme Fakten – ob über Kroatien 1943/44 oder Kärnten 1958 – gehören jedenfalls nicht dazu.
Donnerstag, 22. November 2012
Literaturkritik.de-Rezension von Robert von Friedeburg „Europa in der frühen Neuzeit“
Friedeburg, Robert von: Neue Fischer Weltgeschichte. Band 5. Europa in der frühen Neuzeit. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 2012.