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HistorikerInnen

Donnerstag, 30. August 2012

Stimmen der Kulturwissenschaften: Interview mit Ulrike Krampl

Die Stimmen der Kulturwissenschaften haben gestern ein Interview mit der Historikerin Ulrike Krampl veröffentlicht; sie spricht darin über Hexerei, Magie und Betrug.

Seit Ende des 17. Jahrhunderts verfolgte die Pariser Polizei Hexen und Hexer, die Magie als Dienstleistung anboten und Reichtum oder Glück versprachen. Die Historikerin Ulrike Krampl hat sich anhand von Polizei- und Gerichtsakten dem Phänomen der “falschen Hexen und Hexern” angenähert. Zwar ist die Verknüpfung von Hexerei und Magie mit Betrug nicht neu, doch Ulrike Krampl beschreibt in dieser Episode der Stimmen der Kulturwissenschaften, wie der Teufel seit Beginn der Aufklärung aus der Welt der Gerichtsbarkeit immer mehr verschwindet, sich die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Betrug aber nur langsam verschieben.

Freitag, 10. August 2012

Ingrid Mittenzwei gestorben

Die Historikerin Ingrid Mittenzwei, die eine Biographie Friedrichs II. verfasste und bei Böhlau ein Buch über Wiens frühe Bourgeoisie um 1800 veröffentlichte, wurde u.a. mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. Letzte Woche ist sie gestorben, und man kann nicht sagen, dass sich die Nachrufe in den Medien überschlagen, NZZ, FAZ und SZ versagen hier schlicht, und so ist man auf das ND (Paywall) und die JW angewiesen.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Stimmen der Kulturwissenschaften: Interview mit Cathleen Sarti

Neues Interview in den Stimmen der Kulturwissenschaften: Die Historikerin und Bloggerin Cathleen Sarti berichtet über ihren digitalen Alltag.

Montag, 18. Juni 2012

Interview mit Arlette Farge

Nonfiction.fr veröffentlicht ein dreiteiliges Interview mit Arlette Farge zu den Themen Archives, Le Sujet de l'histoire und Ecrire l'histoire.
[via Foucault News]

Dienstag, 24. April 2012

Perry Anderson: Essay über Carlo Ginzburg

In der aktuellen London Review of Books veröffentlicht Perry Anderson einen sehr umfangreichen Beitrag über Carlo Ginzburg, dessen gesammelte Essays auf englisch erschienen sind:

Ginzburg, Carlo: Threads and Traces: True False Fictive. Berkeley u.a.: University of California Press, 2012.

[via Perlentaucher]

Donnerstag, 22. März 2012

Beiträge auf Phaidra

Soda, und gleich noch mehr der Selbstverwaltung: Wie angekündigt habe ich nun die wichtigsten meiner bislang nur auf meiner Homepage veröffentlichten Texte auch auf Phaidra, das Institutional Repository der Universität Wien hochgeladen; zu finden sind dort ab sofort:

Tantner, Anton: Die Frag- und Kundschaftsämter in Prag und Brünn. Informationsvermittlung im frühneuzeitlichen Böhmen und Mähren, in: Folia Historica Bohemica, 26.2011/2, S. 479-506.
https://phaidra.univie.ac.at/o:105529

Tantner, Anton: Das Wiener Frag- und Kundschaftsamt. Informationsvermittlung im Wien der Frühen Neuzeit, in: Wiener Geschichtsblätter, 66.2011/4, S. 313-342.
https://phaidra.univie.ac.at/o:105527

Tantner, Anton: Das Pressburger Frag- und Kundschaftsamt des Anton Martin, 1781-1783, in: Hungarian Studies, 25.2011/1, S. 127-142.
https://phaidra.univie.ac.at/o:105526

Tantner, Anton: Adressbüros in der Habsburgermonarchie und in deutschen Territorien - Eine Vorgeschichte der Suchmaschine?, in: Brendecke, Arndt/Friedrich, Markus/Friedrich, Susanne (Hg.): Information in der Frühen Neuzeit. Status, Bestände, Strategien. (=Pluralisierung & Autorität; 16). Münster: LIT, 2008, S. 215-236.
https://phaidra.univie.ac.at/o:105524

Tantner, Anton: Wahrheitsproduktion durch "Auskampelung". Zum Kampf gegen den Wichtelzopf, in: Scheutz, Martin/Vales, Vlasta (Hg.): Wien und seine WienerInnen. Ein historischer Streifzug durch Wien über die Jahrhunderte. Festschrift für Karl Vocelka zum 60. Geburtstag. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2008, S. 221-233.
https://phaidra.univie.ac.at/o:105523

Aspalter, Christian/Tantner, Anton: Ironieverlust und verleugnete Rezeption: Kontroversen um Romantik in Wiener Zeitschriften, in: Aspalter, Christian/Müller-Funk, Wolfgang/Saurer, Edith/Schmidt-Dengler, Wendelin/Tantner, Anton (Hg.): Paradoxien der Romantik. Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft in Wien im frühen 19. Jahrhundert. Wien: Wiener Universitätsverlag, 2006, S. 47-120.
https://phaidra.univie.ac.at/o:105522

Tantner, Anton: Jazz Youth Subcultures in Nazi Europe, in: ISHA Journal. Publication Series of the International Students of History Association. 2/1994. [=Abels, Bodien/Rhijn, Carine van (Hg.): History of Daily Life. Papers of the fifth Isha Conference Utrecht, The Netherlands, April 4-8, 1994. Atalanta: Houten, 1994.] S. 22-28.
https://phaidra.univie.ac.at/o:105530

Schon auf Phaidra zugänglich waren:

Tantner, Anton: Suchen und finden vor Google. Eine Skizze, in: Mitteilungen der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare, 64.2011/1, S. 42-69.
https://phaidra.univie.ac.at/o:103096

Tantner, Anton: "Schlurfs". Annäherungen an einen subkulturellen Stil Wiener Arbeiterjugendlicher. Universität Wien: Diplomarbeit am Institut für Zeitgeschichte, 1993, Neuveröffentlichung als Book on Demand: Morrisville: Lulu, 2007.
https://phaidra.univie.ac.at/o:63953

Meine Dissertation ist auf dem Hochschulschriftenserver der Uni Wien zugänglich (der ja vielleicht mal mit Phaidra zusammengeführt wird):

Tantner, Anton: Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen - Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie. Universität Wien: Dissertation am Institut für Geschichte, 2004.
https://othes.univie.ac.at/28/

Kleiner Nachteil von Phaidra im Vergleich zum Hochladen der Texte auf der eigenen Homepage: Es sind (noch?) keine Statistiken zugänglich, das heißt man erfährt nicht, wie oft und von wo auf die Dokumente zugegriffen wird.

Anarchy in Erdberg

Wolfgang Maderthaner, gemeinsam mit Lutz Musner Verfasser des feinen Bands Die Anarchie der Vorstadt. Das andere Wien um 1900, wird laut APA Direktor des Österreichischen Staatsarchivs. Werden jetzt alle MitarbeiterInnen des ÖStA an Rapid-Matches teilnehmen müssen?

Mittwoch, 21. März 2012

Raimund Bahr 50

Raimund Bahr wird heute 50 und zu diesem erfreulichen Anlass hat Armin Anders eine Ausgabe von litera[r]t. zeitschrift für literatur zusammengestellt. Mit dabei: Ein kurzer Text von mir über ein fiktives Adressbüro.

Tantner, Anton: Zuversicht und Sorgen des Informationsprofessionisten Caspar Rieß. Eine wissenschaftliche Fiktion, in: litera[r]t. zeitschrift für literatur, H. 5, März 2012, https://www.editionas.net/literart/05_017_literart.html

Dienstag, 13. März 2012

Ö1-Porträt über Hazel Rosenstrauch

Sonntag, 18.3.2012, 14:05-14:55 auf Ö1: Die Menschenbilder über Hazel Rosenstrauch.

"Das Lachen, das über die Furcht siegt" - Die Journalistin, Wissenschaftlerin und Schriftstellerin Hazel Rosenstrauch. Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg

1944 in London geboren, in Wien in die Schule gegangen, in den USA und Kanada gewesen, in Berlin studiert.

Als Juden und Kommunisten hatten die Eltern fliehen müssen - und sind nach Wien zurückgekehrt. Hazel Rosenstrauch lebt in Berlin-Schöneberg, war vom antiautoritären Aufbruch Mitte der 1960er Jahre begeistert, die sogenannten K-Gruppen interessierten sie weniger: "Das kannte ich schon aus meiner Jugend" schreibt sie auf ihrer Homepage.

Über ihre Identität würde sie am liebsten selbst bestimmen, Zuschreibungen anderer hält sie für inadäquat aber kaum vermeidbar: "Ich bin Jüdin, Österreicherin, Engländerin, Historikerin, Soziologin, Kulturwissenschaftlerin, Journalistin, Autorin, Mutter, Schönebergerin, Frau natürlich (!) je nach Situation zu zehn, zwanzig, fünfzig Prozent; die Relationen ändern sich von Tag zu Tag. Schön wäre es, ich könnte die Entscheidung darüber, wer ich bin, selbst treffen." Das schreibt sie in ihrem Essay Band "Juden Narren Deutsche" aus dem Jahr 2010.

1997 hat Hazel Rosenstrauch die "Gegenworte" gegründet, eine Zeitschrift für den "Disput über Wissen" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Nachdem sie die Akademie 2005 verlassen hatte, begann sie Clownkurse zu besuchen. Aber auch dort fanden sich - wenig überraschend aber wohl doch enttäuschend - autoritäre Strukturen.

Hazel Rosenstrauch schreibt zu diesem Thema: "Mir fehlen nicht die alten Werte, mir fehlt die Weisheit von Narren, die balancierend durch die Welt gehen, und mir fehlt das Lachen, das über die Furcht siegt. Wenn wir solche Narren fänden, würde der Ruf nach alten Werten womöglich von Heiterkeit übertönt."

Hazel Rosenstrauch, "Juden Narren Deutsche", Essays, persona verlag, Mannheim 2010

Hazel Rosenstrauch, "Wahlverwandt und ebenbürtig. Caroline und Wilhelm von Humboldt", Eichborn Verlag (Die Andere Bibliothek), Frankfurt a. M. 2009

Hazel Rosenstrauch, "Karl August Varnhagen und die Kunst des geselligen Lebens. Eine Jugend um 1800", Biografischer Essay, Das Arsenal, Berlin 2003

Hazel Rosenstrauch, "Die Grazie der Intellektuellen. Natascha und der Faktor S.", persona verlag, Mannheim 1995

Hazel Rosenstrauch, "Beim Sichten der Erbschaft. Wiener Bilder für das Museum einer untergehenden Kultur", persona verlag, Mannheim 1994

Sonntag, 11. März 2012

NZZ-Rezension zu Peter Haber: Digital Past

Pünktlich zur Münchner Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften" rezensierte die NZZ am Freitag die Buch-Fassung von Peter Habers Habilitation. Schade nur - und zugleich bei dem Thema ein bisschen absurd -, dass es davon bislang keine E-Book-Fassung gibt, auch die Verlagshomepage liefert dazu keine weiteren Auskünfte!

Haber, Peter: Digital Past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter. München: Oldenbourg, 2011. 184 S., 29,80 Euro.

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