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HistorikerInnen

Dienstag, 17. Januar 2012

Stimmen der Kulturwissenschaften: Natascha Vittorelli

In den aktuellen Stimmen der Kulturwissenschaften spricht die Historikerin Natascha Vittorelli über ihre Arbeitstechniken. Ihr Buch Frauenbewegung um 1900. Über Triest nach Zagreb (PDF) (Wien: Löcker, 2007) steht mittlerweile auf der Verlagshomepage zum Download zur Verfügung.

Montag, 9. Januar 2012

Ö1 über LeGoff und die Annales

Kommende Woche sendet Ö1 (16.1.2012, 19:05-19:30) einen Beitrag zum Thema Le Goff und die Annales: Ein Leben für die Geschichte.

Gestaltung: Brigitte Voykowitsch

Wie schreibt man Geschichte? Sollten tatsächlich Herrscher, Dynastien, Reiche und Kriege im Mittelpunkt stehen? Die Ende der 1920er Jahre in Frankreich gegründete Historikerbewegung, die nach dem Namen ihrer Zeitschrift "Annales" häufig als "Annales-Schule" bezeichnet wird, stellte diesen Zugang radikal in Frage. Wirtschafts- und Sozial-, Kultur- und Mentalitätengeschichte sollten im Vordergrund stehen, da sie die Realität und den Geist einer Epoche viel besser erfassen könnten. Auch in der Methodik führten die Mitglieder der "Annales" neue Ansätze ein, etwa die "historische Anthropologie", der zufolge Historiker an vergangene Epochen so herangehen, wie westliche Anthropologen an außereuropäische Gesellschaften.

"Auch wenn die Europäer des 14. Jahrhunderts unsere Vorfahren waren, können wir uns überhaupt nicht mehr vorstellen, was es hieß, im 14. Jahrhundert zu leben. Diese Menschen waren also unsere Vorfahren und sind uns doch Fremde", nennt Jacques le Goff, Mitherausgeber der "Annales" und ehemaliger Leiter der renommierten Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS) in Paris, ein Beispiel. Ein weiterer zentraler Begriff der Annales ist "die lange Dauer", also die Beständigkeit von Strukturen und Vorstellungen, die sich mit den großen Ereignissen nicht unbedingt ändern.

Die Annales-Historiker - von den Gründern Marc Bloch und Lucien Febvre über Fernand Braudel, Georges Duby und Jacques le Goff - haben auch viele neue Quellen untersucht, die von Historikern traditionell bei Seite gelassen wurden. Für die Zukunft sieht Jacques le Goff die Globalgeschichte als die größte Herausforderung.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Stimmen der Kulturwissenschaften: Eva Horn

Diesmal ist in den Stimmen der Kulturwissenschaften Eva Horn dran und spricht über die Zukunft als dräuende Katastrophe.

Samstag, 26. November 2011

Mediävist Karl Brunner im FM4-Interview-Podcast

FM4 ist laut Wikipedia der Jugendkulturradiosender des Österreichischen Rundfunks und damit nicht unbedingt ein Medium, in dem man sich Interviews mit MittelalterhistorikerInnen erwartet; doch auch solche Erwartungen können enttäuscht werden, und somit bringt der Interview-Podcast ein Gespräch mit Karl Brunner über das Verhältnis zwischen Fantasy und Mittelalter, nichtfunktionierende Waffen und seine Befürchtungen zur Rückkehr der Einzelkämpfer.

Montag, 21. November 2011

Analyse einer Zerstörung

Georg Fülberth rezensiert eine Studie zur Zerstörung der DDR-Geschichtswissenschaften:

Überzeugend ist die Bilanz des Nachworts: Mit dem Kahlschlag in der DDR hat sich die westdeutsche Geschichtswissenschaft totgesiegt. Der Aufklärungsanspruch, von dem ihre sozialgeschichtliche Richtung seit den sechziger Jahren lebte, wurde von deren eigenen Vertretern (einige von ihnen waren die schlimmsten Inquisitoren) aufgegeben zugunsten einer Herrschafts»wissenschaft«. Das hatten sie der DDR vorgeworfen.

Röhr, Werner: Abwicklung. Das Ende der Geschichtswissenschaft der DDR. Band 1. Analyse einer Zerstörung. Berlin: Edition Organon, 2011, 519 Seiten, 30,90 Euro, ISBN: 978-3-931034-14-6

Montag, 17. Oktober 2011

Pierre Bourdieu - Roger Chartier: Der Soziologe und der Historiker

Recht frisch erschienen:

Bourdieu, Pierre/Chartier, Roger: Der Soziologe und der Historiker. Wien: Turia + Kant, 2011. ISBN : 978-3-85132-660-4, [Verlags-Info]

Im Jahr 1988 führte der Historiker Roger Chartier fünf Gespräche mit dem Soziologen Pierre Bourdieu für »France Culture«. In diesem Buch wurden sie kürzlich versammelt, erweitert um ein Vorwort von Roger Chartier, das ihren intellektuellen und politischen Kontext herstellt. Die Gespräche kreisen um die Möglichkeit der beiden Disziplinen ebenso wie um ihre Rollen innerhalb der Gesellschaft. Sie erörtern immer wieder das Ensemble an Illusionen und Verwirrungen, das prophetische Intellektuelle hervorbringen und das sich den Gelehrten entgegenstellt. Nichts an Aktualität verloren, fasst dieses Buch in prägnanter und klarer Form Grundbegriffe im Denken Bourdieus zusammen - vor allem jene des Habitus und des Feldes.

In Letzteres schreibt sich Bourdieu selbst ein, wenn er auf die Einwände gegen seine Arbeit antwortet: seinen angeblichen Determinismus; seine falschen Oppositionen zwischen Subjektivismus und Objektivismus oder zwischen Individuum und Gesellschaft; oder den ihm unterstellten Versuch, die Sprache der Beherrschten durch seinen gelehrten Diskurs ersetzen zu wollen.

Montag, 12. September 2011

Der Geschmack des Archivs

Sieh mal einer an, mit einer ziemlichen Verspätung liegt nun Le Goût de l'archive auf deutsch vor:

Farge, Arlette: Der Geschmack des Archivs. Göttingen: Wallstein, 2011. [Verlags-Info]

Mittwoch, 24. August 2011

Seite zu Arlette Farge bei Facebook

Auf Facebook verzeichnet eine eigene Seite die Medienpräsenz der Historikerin Arlette Farge.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Arlette Farges Bibliothek

Die gestrige Ausgabe der Fabrique de l'Histoire beschäftigte sich u.a. mit der Bibliothek von Arlette Farge: MP3-Download.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Reinhard Kühnl 75

Georg Fülberth gratuliert dem Faschismusforscher Reinhard Kühnl zum 75. Geburtstag.

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