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Nummerierung

Donnerstag, 5. Juli 2018

Pendant zur frühneuzeitlichen Inventarnummer

Es gibt ein Pendant zur auf der Vorderseite von Objekten, nicht zuletzt Gemälden angebrachten frühneuzeitlichen Inventarnummer (vgl.): Der auf der Titelseite von Büchern angebrachte Strichcode, siehe: https://twitter.com/RareBookLibAntw/status/1012300230476345344

Die Erläuterung dazu:
Just to make clear: this was done in the early days of barcoding books, circa 1995; we currently paste our barcodes on acid-free wrappers. The book is currently in first aid, we're trying to peel off the sticker using moderate heat.

Dienstag, 24. April 2018

Vortrag zu Grauen und Freiheitsversprechen einer unscheinbaren Kulturtechnik, SFU, 8.5.2018, 18:30

Ich darf zu einem Vortrag im Rahmen des Jour fixe des Instituts für transkulturelle und historische Forschung der Sigmund Freud Privatuniversität einladen:

„net zur Nummer möcht i werdn“. Grauen und Freiheitsversprechen einer unscheinbaren Kulturtechnik
Vortrag von Anton Tantner

Die oft pathetisch vorgetragene Forderung, als Mensch und nicht als Nummer behandelt zu werden, zieht sich durch die kulturellen Äußerungen des 20. Jahrhunderts: Ganz gleich ob es sich um die britische Hardrockformation Iron Maiden – „I am not a number, I am a free Man“ (The Prisoner, 1982) – oder den Austropoper Wolfgang Ambros – „A Mensch möcht i bleibn und net zur Nummer möcht i werdn.“ (1974) – handelt, das Unbehagen an der „verwalteten Welt“ (Adorno) entzündet sich auch daran, anstelle eines aus Buchstaben bestehenden Namens mit einer aus Zahlen bestehenden Nummer angerufen zu werden. Spätestens seit der Verwendung der Nummerierung von Menschen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des NS-Staates wird diese als Teil des Prozesses einer Entmenschlichung wahrgenommen. Der erste Teil des Vortrags spürt in einem weiten historischen Rahmen den Debatten um die Nummerierung von Menschen nach und bemüht sich darum, jenseits der heute von den meisten intuitiv geteilten nummerierungsskeptischen Position auch jene Positionen darzustellen, die der Verwendung von Nummern für Subjekten positive Seiten abgewinnen konnten und können.

Der zweite Teil des Vortrags stellt erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts vor, das sich dem Untersuchungsgebiet der Kulturtechnik der Nummerierung über einen gänzlich anderen Gegenstand annähert, nämlich der Nummerierung von Gemälden in den Inventaren und Katalogen der kaiserlichen Sammlungen in der Frühen Neuzeit: Es war zunächst keineswegs selbstverständlich, dass bei der Verzeichnung von Gemälden in Listen diese mittels einer Zahl eindeutig identifiziert wurden; als sich diese Praxis dann doch durchsetzte, wurden die Nummern im 18. Jahrhundert zuweilen ohne Rücksicht auf ästhetische Bedenken auf der Vorderseite der Gemälde angebracht. An manchen Gemälden des Kunsthistorischen Museums Wien ist diese Nummer teilweise bis heute sichtbar.

Termin: Dienstag 8. Mai 2018, 18:30 Uhr
Ort: Sigmund Freud PrivatUniversität, Freudplatz 1, 1020 Wien, Raum: 4014

Eintritt frei, externe BesucherInnen herzlich willkommen!

Sonntag, 15. April 2018

Neuerscheinung: Lucci/Skowronek (Hg.), Potential Regieren

Neu erschienen bei Fink: Der von Antonio Lucci und Thomas Skowronek herausgegebene Band Potential Regieren. Zur Genealogie des möglichen Menschen, in dem auch ein Beitrag von mir zur Kulturtechnik der Nummerierung enthalten ist:

Lucci, Antonio/Skowronek, Thomas (Hg.): Potential Regieren. Zur Genealogie des möglichen Menschen. Paderborn: Wilhelm Fink, 2018.

Mittwoch, 7. März 2018

Netzpolitischer Abend on Air

Der Netzpolitische Abend AT Nr. 24 vom 1.3.2018 kann nunmehr nachgehört werden, und damit auch mein Beitrag zu Nummerierung – eine unscheinbare Kulturtechnik.

Donnerstag, 22. Februar 2018

Beitrag zur Nummerierung am Netzpolitischen Abend, Wien 1.3.2018

In einer Woche findet in Wien der 24. Netzpolitische Abend statt, ich werde dort einen kurzen Input zum Thema Nummerierung – eine unscheinbare Kulturtechnik beisteuern.

Zeit: 1.3.2018, 19:30
Ort: Metalab, Rathausstraße 6, 1010 Wien

Donnerstag, 18. Januar 2018

Garderobennummern-Chaos in Saarbrücken

Fehlerhafte Zuordnung von Garderobenummern - 200 Jacken bekamen dieselbe Nummer verpasst - führte zu Chaos und aggressiven Übergriffen bei einer Mallorcaparty in Saarbrücken, berichtete vor ein paar Tagen Spiegel Online.

Freitag, 12. Januar 2018

Nummerierungsblog: FAZ-Rezension zu Chiffoniers de Paris

Im Nummerierungsblog verweise ich auf eine heute in der FAZ erschienene Rezension zu den Pariser Lumpensammlern, die u.a. von nummerierungsforscherischem Interesse sind.

Mittwoch, 10. Januar 2018

Neues Jahr, neues Kleinprojekt

MIt diesem Monat startet ein von der Hochschuljubiläumsstiftung der Stadt Wien finanziertes Kleinprojekt, in dem ich mich bis Mai mit der Kulturtechnik der Nummerierung in den Inventaren der kaiserlichen Sammlungen beschäftigen werde; aus diesem Anlass wird auch das Nummerierungsweblog wiederbelebt, ein erstes Posting habe ich gestern veröffentlicht.

Montag, 25. September 2017

Lokomotive Zwei-Neun-Drei: „weil mein Heizer von Flammen / und Dampfkesseln was versteht“

Lokomotive_293

Soundtrack zu diesem Bild: https://prolos.bandcamp.com/track/jalava-lied

Freitag, 2. September 2016

8 Rue du Parc Royal

Paris_8RueduParcRoyal

Gestern bin ich in Paris am Deutschen Historischen Institut eingetroffen, wo ich dank eines Karl-Ferdinand-Werner-Fellowships drei Wochen lang zur Kulturtechnik der Nummerierung recherchieren kann. Erstes Forschungsziel heute: Die Bibliothèque Historique de la Ville de Paris!

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