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Veranstaltungen

Mittwoch, 19. September 2012

Wienwoche

Kommenden Samstag, 22.9.2012 wird die löbliche Veranstaltungsreihe Wienwoche eröffnet, ich möchte zwei Programmpunkte hervorheben:

Die Ausstellung Museum Festung Europa im Österreichischen Volksundemuseum, Eröffnung 22.9.2012, 18 Uhr, Dauer bis 7.10.2012.

Die Ausstellung MATZ AB! Sie schätzen Ordnung? Wir nicht! zur Geschichte des Matzleinsdorferplatz, Eröffnung 23.9.2012, 16 Uhr, Gudrunstraße 196B.

Montag, 2. Juli 2012

Von Mailand nach Nürnberg, über Cadenabbia und Sulzbach-Rosenberg

Gestern bin ich zurück von meiner einwöchigen Tagungsreise gekommen, die mich nach Mailand (dort zur Zeit im Palazzo Reale u.a. eine Ausstellung des von Enrico Baj geschaffenen Monumentalbilds I funerali dell'anarchico Pinelli, das an den unter äußerst dubiosen Umständen 1969 in Polizeigewahrsam umgekommenen Anarchisten Giuseppe Pinelli erinnert), Como (Breughelausstellung und Voltatempel), Cadenabbia (Adenauerkultstätte), Bellagio, Monza (Eiserne Krone), München, Sulzbach-Rosenberg und Nürnberg (Dürerausstellung & gigantische Frühneuzeitsammlung im Germanischen Nationalmuseum) geführt hat; beim Flug von Mailand nach München ging mein Koffer verloren, der machte einen Abstecher nach Riga, aber drei Tage später konnte ich ihn am Flughafen Nürnberg wieder entgegennehmen.
Während es bei der Tagung der Knorr von Rosenroth-Gesellschaft in Sulzbach-Rosenberg vor allem um Gelehrtenbriefwechsel ging, waren viele der Themen, die bei dem von Daniel Jütte organisierten Workshop "Space and Culture in the Early Modern City" behandelt wurden, sehr eng an meinen Forschungsinteressen; so referierte Jütte selbst über die Kulturtechnik des Stadttordurchschreitens (nicht zu vergessen: die Torschreiber, die die Reisenden registrierten und deren Verzeichnis an diverse Obrigkeiten bzw. per Intelligenzblatt an die neugierige Öffentlichkeit weiterleiteten), Joachim Eibach stellte seinen zuletzt in der ZHF erschienenen Artikel zum offenen Haus vor und Christopher Friedrichs sprach zu den rituellen Hauszerstörungen.

Freitag, 22. Juni 2012

Tagungstourismus

Nächste Woche bin ich auf zwei Tagungen, bei denen ich über Adressbüros referieren werde: Zum einem in Cadenabbia, wo ein Workshop zum Thema Space and Culture in the Early Modern City stattfindet, und dann in Sulzbach-Rosenberg, wo die Knorr-von-Rosenroth Gesellschaft eine Tagung mit dem Titel Gelehrten-Netzwerke in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Korrespondenzen im Umkreis des Sulzbacher Hofes und Nürnbergs veranstaltet.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Vortrag Sabine Schweitzer/Johanna Wensch: Konzeption und Realisierung der Ausstellung "Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg"

Kommende Woche halten Sabine Schweitzer und Johanna Wensch am Institut für Zeitgeschichte der Uni Wien einen Vortrag über die von ihnen mitgestaltete Ausstellung:

Zeit: Do, 28. Juni 2012, 12:00
Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte, Universitäts-Campus, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien

2007 beendete die deutsche Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ die Entschädigungszahlungen an ehemalige NS-ZwangsarbeiterInnen. Im gleichen Jahr beauftragte sie die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora mit der Erstellung einer internationalen Wanderausstellung zum Thema „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“. Neun HistorikerInnen erarbeiteten in drei Jahren eine Ausstellung, die das Phänomen NS-Zwangsarbeit sowohl in seiner gesamten geographischen Ausdehnung als auch auf dem gesamten kategorialen Spektrum zu erfassen versuchte. Im Herbst 2010 wurde die Ausstellung erstmals im Jüdischen Museum Berlin gezeigt und wandert seitdem durch Europa.

Zwei Mitarbeiterinnen des Ausstellungsteams bieten einen Einblick in die Möglichkeiten und Schwierigkeiten eines solchen Großprojektes. Sie berichten über die konzeptionellen Diskussionen zur Ausstellung, die zum einen ein sehr komplexes Thema zum Inhalt hatte, zum anderen aber auch international ‚funktionieren’ sollte. Fragen der Gestaltung werden ebenso angesprochen wie jene zur Präsentation an verschiedenen europäischen Standorten.

Dr. Sabine Schweitzer, Historikerin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei diversen zeitgeschichtlichen Forschungsprojekten (u.a. für die Historikerkommission der Republik Österreich) und Ausstellungsprojekten in Wien und bei der Gedenkstätte Buchenwald. Derzeit arbeitet sie am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien an einem Projekt zur „Restitution im Bereich des ÖGB nach 1945“.

Johanna Wensch, M.A., Historikerin. Konzeption, Erarbeitung und Projektkoordination diverser zeithistorischer Ausstellungen als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gedenkstätten Buchenwald, Flossenbürg und Ravensbrück. Derzeit ist sie Teil des KuratorInnenteams der neuen Dauerausstellungen der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.

Sonntag, 10. Juni 2012

Rückblick auf den Kulturgeschichtetag

In Innsbruck ist gestern der dritte Kulturgeschichtetag zu Ende gegangen; die Atmosphäre war gut, und die Entscheidung der OrganisatorInnen, nur zwei Panels gleichzeitig stattfinden zu lassen, hat sich bewährt, anders als bei Monsterkongressen kamen so die TeilnehmerInnen ganz gut miteinander in Kontakt. Die organisatorischen Mängel - keine Namensschilder, wenig Support für die Vortragenden was Hilfestellung bei Bedienung der Computer für die Präsentationen und Zurverfügungstellung von Wasser betrifft - waren da eher vernachlässigbar, und angesichts der Unterbudgetierung gelang es vor allem Dank dem Podcaster Daniel Meßner, ein passables mediales Begleitprogramm auf die Beine zu stellen, immerhin fünf Interviews mit TeilnehmerInnen können unter https://kulturgeschichtetag.net/podcast-2/ abgerufen werden, vielleicht werden es ja noch mehr. Ansonsten zeigte sich wieder einmal, dass das Gros der deutschsprachigen HistorikerInnen nicht gerade als Neue Medien-affin bezeichnet werden kann, denn obwohl es von vornherein ein Hashtag - kgt12 - gab, twitterten gerade mal drei TeilnehmerInnen, nämlich ausser mir - @adresscomptoir - noch Daniel Meßner (auch unter: @kultgeschichte) und Cathleen Sarti.

Gewiss, manche Beiträge waren ein bisschen sehr theorielastig, doch als besondere - positive - Überraschung sollte sich für mich der Round Table zum praxeologischen Handwörterbuch der historischen Kulturwissenschaften herausstellen. Auch hier gilt, dass der in dem Titel anklingende, abschreckende theoretische Überbau besser zu ignorieren ist und der Blick auf das zu richten ist, was die HerausgeberInnen beabsichtigen, nämlich nicht etwa die Publikation eines monströsen tonnenschweren Handbuchs, das ob seines horrenden Preises in den Katalogsälen der Bibliotheken zu verschimmeln droht - so etwas hatte ich eigentlich befürchtet -, sondern ein praxisorientiertes Nachschlagewerk, dass Begriffe aus dem wissenschaftlichen und universitären Arbeitsalltag in eher kurz gehaltenen (13.000 Zeichen), einheitlich strukturierten Artikeln beleuchten soll: So wird es darin Artikel wie Abstract, Fußnote, Weblogs, Seminar usw. geben, und die für 2013 geplante Publikation bei transcript sollte auch durchaus leistbar sein. Vergleichbare Publikationen sind in den letzten Jahren schon erschienen, ich denke an den sehr erbaulichen, von Milos Vec herausgegebenen Campus-Knigge (Beck 2006) oder an das ob der Heterogenität seiner Beiträge eher ärgerliche, von Anne Kwaschik und Mario Wimmer herausgegebene Wörterbuch zu Theorie und Praxis der Geschichtswissenschaft (transcript 2010), die nun geplante Veröffentlichung dürfte sehr lesenswert werden, und sie soll nach einer Karenzzeit von 18 Monaten auch Online zur Verfügung stehen, mit der Absicht, die Artikel für eine etwaige Neuauflage zu verbessern.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Auf zum ...

Kulturgeschichtetag nach Innsbruck! #kgt12

Informationen zur Hausnummerierung in Innsbruck: 1, 2, 3

Sonntag, 18. März 2012

Tagungsbericht zum 2. Workshop Kritische Geschichte

Ralf Hoffroge hat auf Reflect! einen Tagungsbericht über den letzten Jänner in Berlin stattgefundenen 2. Workshop des Netzwerks Kritische Geschichte veröffentlicht.

Mittwoch, 14. März 2012

Vortrag Hanna Hacker: Transfers durch den Maoismus, Wien 22.3.2012

Das Institut für Zeitgeschichte der Uni Wien kündigt folgenden spannenden Vortrag an:

Hanna Hacker: La Chine, mon amour? Transfers durch den Maoismus: 1974 mit Tel Quel

Zeit: Donnerstag, 22. März 2012, 12:00

Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte
Universitäts-Campus, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien

Im Kontext maoistischer Begeisterung unter der westlichen Linken reisten im Frühjahr 1974 fünf namhafte Intellektuelle aus Frankreich nach China: Roland Barthes, Julia Kristeva, Marcelin Pleynet, Philippe Sollers, François Wahl. Sie gehörten zum engeren Kreis der Herausgeber_innen und Autor_innen der führenden Avantgarde-Zeitschrift Tel Quel. Alle publizierten sie in den Jahren und Jahrzehnten danach ausgiebig und immer wieder zu ihrer China-Erfahrung. Dabei traten exotisierende, orientalistische, kolonialistische Erzähl­momente zu Tage, mit denen sich seit den 1980er Jahren die Sekundärliteratur intensiv und oft polemisch auseinandersetzt.

Der Vortrag stellt ein Re-Reading der Reisetexte der „Telquelianer“ zur Diskussion und fokussiert dabei auf Elemente, die in der kritischen Rezeption bislang systematisch ausgeblendet erscheinen. Zu diesen vernachlässig­ten Fragefeldern zählen insbesondere die folgenden: Welche Funktion haben die Auslassungen und Leerstellen in der oft zitierten Schlüsselszene, in der sich die Reise­gruppe gleichsam existenziell mit dem Blick der „Fremden“ konfrontiert sah? Welchen Status hat Kristevas Buch
Die Chinesin als Intertext in einer ganzen Reihe feministischer Reiseberichte über China unter Mao? Und schließlich, wenn wir Barthes und François Wahl als nicht-heteronormativ positionierte Autoren betrachten, welche Rolle spielen homo­sexuelle Präsenz und homophobe Gewalt in den „chinesischen“ Narrationen der Telquelianer?

Hanna Hacker, Soziologin und Historikerin, Professur für Sozial- und Kulturwissenschaftliche Entwicklungs­forschung am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien, Arbeitsschwerpunkte auf Cul­tural und Postcolonial Studies in feministischer und queerer Perspektive. Langjähriges Engagement in femi­nistischen Politikzusammenhängen; Lehre an österreichischen Universitäten, an der Central European Uni­versity in Budapest und an der Université Yaoundé I (Kamerun); Publikationen zur Geschichte von Frauenbe­wegungen, Frauenbeziehungen, Sexualitäten, Geschlechterdefinitionen, Critical Whiteness und „Nord/Süd“-Diskursen.

Der Vortrag beruht auf einem Beitrag zum ÖZG-Band „Politisch Reisen“, herausgegeben von Johanna Gehmacher und Liz Harvey: Hanna Hacker: La Chine, mon amour? Feministische und queere Transfers durch den Maoismus: Tel Quel, 1974. In: ÖZG. Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 22, 1, 2011, 161-184.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Projektpräsentation zu den Fuggerzeitungen

Der Jour Fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit behandelt im März die Fuggerzeitungen:

Vortragende: Paola Molino/Nikolaus Schobesberger
Vortragstitel: Die Fuggerzeitungen: Am Beginn einer medialen Gesellschaft

Moderation: Katrin Keller

Ort: Universität Wien, Hauptgebäude, Hörsaal 45, Dr. Karl Luegerring 1, 1010 Wien
Zeit: Mittwoch, 14. März 2012, 18:30

Abstract: Die Wiener Fuggerzeitungen sind eine der umfangreichsten Sammlungen von handschriftlichen Zeitungen in Europa. Sie umfassen den Zeitraum von 1568 bis 1605 und dokumentieren damit die Entwicklung zum gedruckten Massenmedium im deutschsprachigen Raum. Zugleich stellen sie eine Quelle von europäischer Bedeutung für die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts dar. Der Vortrag präsentiert diese Quelle und ordnet die Wiener Sammlung in die derzeitige Forschung zur Presse- und Kommunikationsgeschichte ein. Zugleich sollen erste Ergebnisse des zur Zeit laufenden Projekts zur Erschließung der in der Wiener Nationalbibliothek überlieferten Fuggerzeitungen vorgestellt werden.

Zu den Personen:
Katrin Keller studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Leipzig. Promotion und Habilitation waren Themen der frühneuzeitlichen Stadtgeschichte gewidmet. Seit 1999 lehrt und arbeitet sie in Wien; ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der höfischen Gesellschaft, Frauen und Politik in der Frühen Neuzeit und Geschichte des Adels in der Habsburgermonarchie. Im Projekt über die Fuggerzeitungen wird sie sich mit der Berichterstattung über Höfe und Zeremoniell beschäftigen.

Paola Molino studierte Geschichte an den Universitäten Florenz und Mainz (Abschl. 2006), und promovierte am European University Institute in Florenz (2011) mit einer Dissertation über Bibliotheken am Ende des 16. Jahrhunderts am Beispiel der Wiener Hofbibliothek zwischen 1575 und 1608. Im Projekt über die Fuggerzeitungen wird sie sich mit dem Thema „Fuggerzeitungen im Vergleich“ beschäftigen.

Nikolaus Schobesberger studierte Geschichte (Abschl. 2008) und Geographie/Kartographie (Abschl. 2010) an der Universität Wien, absolviert zur Zeit das Masterstudium Geschichtsforschung, historische Hilfs- und Archivwissenschaften am IÖG und schreibt seine Dissertation zur Kriegsberichterstattung in frühen Zeitungen.

Wie jedesmal sind nach dem Vortrag alle eingeladen, uns ins Gasthaus Rebhuhn (Berggasse 24, 1090 Wien) zu begleiten!

Freitag, 23. Dezember 2011

Workshop Kritische Geschichte, Berlin Jänner 2012

Am 21. und 22. Jänner 2012 findet in Berlin der zweite Workshop "Kritische Geschichte" statt, das Programm kann bei Reflect eingesehen werden.

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