Spannende Performance an der Wiener Akademie der Bildenden Künste, angekündigt vom
Salon 21:
Performances im Rahmen des “Rundgangs 2014″ der Akademie der Bildenden Künste Wien
Ort: Schillerplatz 3, 1010 Wien
Zeiten: Do, 23.01.2014, 19.00-20.30 Uhr; Fr, 24.01.2014, 17.30-19.00 Uhr; Sa, 25.01.2014, 19.00-20.30 Uhr
In diesem Semester arbeitet die Akademie der Bildenden Künste choreografisch sowie inhaltlich mit der Live-Performerin Anat Stainberg zusammen. “The thing that’s characteristic of my performance is that I literally do drag the whole studio onto the stage” (Laurie Anderson)
Das Performative ist in aller Munde und erfährt dadurch eine Überstrapazierung, eine Abnutzung – aber dieses MIS-used muss nicht zwangsläufig zu einer Verwerfung führen sondern kann auch Wiederbelebung von Performance-Kunst sein. Wie kann das Performative überhaupt erfasst werden? Dazu haben sie die Studierenden des Kurses in Archive wie die Sammlung Frauennachlässe begeben und sich auf die Suche nach unterschiedlichen Gesten des Archivierens gemacht. Wer archiviert was und wen? Wie konstituiert sich ein Archiv der ephemeren Kunst? Wie verhalten sich Dokumente und wie können sie zum Reden gebracht werden? Welche Rolle spielt dabei die Erinnerung und das Erzählen?
“I am just so DONE with ‘the performative’. It is overused and mostly MIS-used. From now on, I’m only going to use word ‘enactment’.” He replied, “You better hurry.” (according to A. Fraser).
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Veranstaltungen - Mo, 20. Jan. 2014, 11:28
Iris Fleßenkemper: Von ehelicher Zusage, fleischlicher Vermischung und heimlicher Verlöbnis. Normen und Praktiken der Eheschließung in der frühneuzeitlichen Grafschaft Lippe
Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit
Zeit: Mi 20.11.2013, 18:30 s.t.
Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Hörsaal 45, Universitätsring 1, 1010 Wien
Moderation: Susanne Hehenberger
Nach der Einführung der Reformation orientierte sich die Praxis und Wirksamkeit der Eheschließung in der Grafschaft Lippe an einer Vielzahl von Normen, Geboten und Gesetzen, die im Widerspruch zueinander standen und die Zeitgenossen entsprechend mit unterschiedlichen Handlungserwartungen konfrontierten. Vor dem Hintergrund neuerer Forschungsansätze, die sich mit Phänomenen der „Normenkonkurrenz“ (Hillard von Thiessen) und der „normativen Ambiguität“ (Thomas Bauer) auseinandersetzen, wird der Vortrag zunächst die unterschiedlichen Normenfelder herausstellen, die für die Eheschließung gleichermaßen eine konstitutive Bedeutung besaßen. Zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, wie die Zeitgenossen mit der Koexistenz konkurrierender Ehevorstellungen umgingen.
Zur Person: 1995-2002 Studium der Geschichte und Anglistik an den Universitäten in Oldenburg, Edinburgh und Münster; 2003-2007 Stipendiatin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG-geförderten Graduiertenkollegs „Wissensfelder der Neuzeit. Aufbau und Entstehung der europäischen Informationskultur“ an der Universität Augsburg; 2007 Promotion mit einer Arbeit zur Schottischen Aufklärung (Betreuer Prof. Wolfgang Weber, Prof. Barbara Stollberg-Rilinger); seit 2007 Wissenschaftliche Geschäftsführerin und Projektleiterin am Exzellenzcluster „Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne“ der Universität Münster.
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Veranstaltungen - Mo, 11. Nov. 2013, 14:12
Nun online: Das Programm von
history is unwritten. Linke Geschichtspolitik und kritische Wissenschaft: Gestern, Heute und Morgen; ich werde dort am Samstag, 7.12.2013 nachmittag referieren, der etwas umständliche Titel meines Beitrags lautet: "Sollen kritische HistorikerInnen „Europa Bauen“? Luciano Canfora und Josep Fontana als Vorbilder für eine kritische Geschichtswissenschaft?"
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Veranstaltungen - So, 27. Okt. 2013, 10:25
Spannende Tagung in Bern zur Büro-Geschichte (
Programm), u.a. mit folgenden zwei Vorträgen:
Klara Löffler: Die Schublade. Zur Mehrdeutigkeit der dienstbaren Dinge
Hans-Georg von Arburg: Schreibraum Büro. Siegfried Kracauers Innenansichten der Moderne
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Veranstaltungen - Fr, 4. Okt. 2013, 09:19
In Konstanz findet demnächst die Konferenz
Jenseits der Ordnung? Zur Mächtigkeit der Vielen in der Frühen Neuzeit, bei der ich auch referieren werde.
Aus dem Programm:
Michael Gamper (Hannover): Der Eine und die Vielen. Die Handlungsmacht des „großen Mannes“ als Ordnung des Sozialen
Sibylle Röth (Konstanz): Der entfesselte Souverän. Das Volk und seine Repräsentanten in der Französischen Revolution
Maren Lehmann (Friedrichshafen): Die Möglichkeit sozialer Ordnung. Einige Fragen an den Begriff „Gesellschaft“
Juliane Vogel (Konstanz): Latenzen. Die Menge in der Backstage
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Veranstaltungen - Do, 4. Jul. 2013, 08:01
Eine Ankündigung u.a. vom
Salon 21:
Diskussion: Marginalisierte Geschichten sichtbar machen: Projekte und Strategien, 20.06.2013, Wien
Diskussion im Rahmen der „Salongespräche“ des “Arbeitskreis Archiv der Migration” in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der Gegenwart
Ort: Institut für die Geschichten der Gegenwart, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien
Zeit: 20.06.2013, 19.00 Uhr
DiskutantInnen
Li Gerhalter, Sammlung Frauennachlässe
Belinda Kazeem, Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte und Gegenwart
Hannes Sulzenbacher, QWien – Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte
Julya Rabinowich, Schriftstellerin
Moderation: Vida Bakondy
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Veranstaltungen - So, 16. Jun. 2013, 14:47
Elke Meyer (Wien): «die räß kan ich halt noch nit gewonen anä seiner». Die Reisetagzettel der Johanna Theresia Gräfin Harrach
Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit
Zeit: Mi 26.6.2013, 18:30 s.t.
Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Hörsaal 45, Universitätsring 1, 1010 Wien
Moderation: Thomas Winkelbauer
Abstract: Von September bis November 1676 reiste Johanna Theresia Harrach (geb. Lamberg) mit ihren Kindern und DienstbotInnen von Madrid nach Wien, während ihr Ehemann Ferdinand Bonaventura I., Gesandter am Spanischen Hof, noch in Madrid verblieb. In dieser Phase der räumlichen Trennung kommunizierte das Ehepaar in Form von sogenannten „Tagzetteln“, in denen Johanna Theresia ihren Ehemann über Sorgen, Überlegungen und Alltägliches unterrichtete. Der gegenwärtige Vortrag soll nun die kürzlich edierten (Reise-)„ Tagzettel“ näher vorstellen, die editorischen Herausforderungen diskutieren und Einblicke in die breit gestreute inhaltliche Zusammensetzung derselben geben.
Zur Person: Elke Meyer studiert seit 2007 Geschichte an der Universität Wien und bearbeitete im Rahmen ihrer Diplomarbeit die Reisetagzettel der Johanna Theresia Gräfin Harrach.
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Veranstaltungen - Di, 21. Mai. 2013, 17:37
Kommenden Montag am
IFK: Vortrag von Junior Fellow Martin Mauersberg!
Martin Mauersberg: Das Unbehagen an der Tautologie. Waren die Griechischen Kolonien „Kolonien“?
Zeit: Mo, 29.4.2013 , 18:00 Uhr
Ort: IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien
Betrachtet man altertumswissenschaftliche Publikationen des vergangenen Jahrzehnts zur griechischen Kolonisation, die auf einer allgemeineren Ebene dieses Phänomen der Besiedlung der Mittelmeerküsten durch Personengruppen aus dem Ägäisraum in der Zeit zwischen dem 8. und 6. Jahrhundert v. u. Z. behandeln, sind klare Zeichen eines bestimmten Unbehagens beobachtbar. Dieses manifestiert sich darin, dass sich die AutorInnen dazu veranlasst sehen, Stellung zu der Verwendung des Begriffs Kolonie zu beziehen. Das Unbehagen wird dadurch ausgelöst, dass das Bild der aktuelleren Rekonstruktionen nicht mehr unbedingt mit dem Begriff Kolonie übereinstimmt. Die Konsequenzen, die daraus gezogen werden, fallen sehr unterschiedlich aus, wobei die pragmatische Position der Beibehaltung überwiegt. Aber gerade dieses Beharren auf dem Begriff, bei gleichzeitigem Eingeständnis seiner Mangelhaftigkeit, macht deutlich, dass es sich nicht bloß um ein Problem seiner Übereinstimmung mit dem von ihm bezeichneten Phänomen handelt. Es geht vielmehr um die fundamentale Verankerung der durch ihn transportierten sinnstiftenden Muster. Deshalb müssen wir die Grundbedingungen des modernen altertumswissenschaftlichen Blicks auf weit zurückliegende Ereignisse zur Diskussion stellen.
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Veranstaltungen - Mi, 24. Apr. 2013, 09:22
Kommende Woche, am 26. und 27. Oktober 2012 finden in Wien die Kritischen Literaturtage 2012 statt, mit dem Motto
Bücher statt Panzer, lässt doch zeitgleich das Österreichische Bundesheer am Heldenplatz sein Kriegsgerät aufmarschieren. Allzu pazifistisch geben sich die Kritischen Literaturtage aber nicht, erheben sie doch den Anspruch, die
Waffen der Kritik zu schärfen.
Alle Infos unter:
https://www.krilit.at
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Veranstaltungen - Sa, 20. Okt. 2012, 14:16
Nächste Woche findet im Wiener Josephinum eine große Tagung zu
European Networks in the Baroque Era statt, ich werde dort am Samstag 29.9.2012 in der Session I ab 10 Uhr zum Thema
Intelligence Offices in Baroque Europe referieren.
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Veranstaltungen - Fr, 21. Sep. 2012, 09:01