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Donnerstag, 11. September 2014

Günter Hack: Der Aufstieg des Datenproletariats

Keine leichte Kost zum schnell mal drüber Lesen, dafür umso erkenntnisbringendere Lektüre: Günter Hack veröffentlichte gestern auf Zeit Online den Essay Der Aufstieg des Datenproletariats; besonders erfreulich, dass es sich dabei nicht nur um eine nüchterne Analyse der gegenwärtigen medialen Lage handelt, sondern dass zugleich leicht optimistische Zukunftsperspektiven angedeutet werden, womit sich der Essay wohltuend von den sonstigen per teutonischem Schwurbel-Feuilleton verbreiteten Bocksgesängen à la Morozov, Lanier oder Byung-Chul Han absetzt:

Das Datenproletariat kann sich mehr Freiraum erarbeiten, wenn es seine vielfältigen Abhängigkeiten erkennt, sie nicht einfach akzeptiert, und die Akteure ihre individuellen Möglichkeiten bündeln, sei es über das Netz oder lokal, sei es mit Hilfe des Staates oder ohne. Statt der einen großen Revolution wird es Millionen kleinster Kämpfe geben. Und manche davon können auch die richtigen Leute gewinnen.

Dienstag, 8. Juli 2014

Promotionskolleg "Geschichte linker Politik in Deutschland jenseits von Sozialdemokratie und Parteikommunismus"

Das Promotionskolleg zur Geschichte linker Politik in Deutschland jenseits von Sozialdemokratie und Parteikommunismus der Rosa Luxemburg Stiftung schreibt zwei Promotionsstipendien aus.

Freitag, 20. Juni 2014

Veronika Helfert: Gewalt und Geschlecht bei Protesten in Wien während des 1. Weltkriegs

Die aktuelle Ausgabe des JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung hat den Ersten Weltkrieg zum Schwerpunkt; einer der Beiträge ist online:

Helfert, Veronika: „Unter Anführung eines 13jährigen Mädchens“. Gewalt und Geschlecht in unorganisierten Protestformen in Wien während des Ersten Weltkrieges, in: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, II/2014, S. 66 - 82.

https://www.arbeiterbewegung-jahrbuch.de/wp-content/uploads/2014/06/JBzG_2014_II_Veronika_Helfert_.pdf

Dienstag, 22. April 2014

Werner Vogt Im Gespräch

Übermorgen (Do 24.4.2014, 21:00-22:00) sendet Ö1 nicht nur nur einen Beitrag zum Kleinen Ich bin Ich, sondern auch ein Gespräch mit dem Arzt Werner Vogt:

Im Gespräch

"Mein Arztroman - ein Lebensbericht"
Renata Schmidtkunz spricht mit Werner Vogt, Mediziner und Autor

Werner Vogt war und ist ein Kämpfer: für mehr Menschlichkeit und Transparenz in der Medizin, für mehr soziale Gerechtigkeit im politischen System. Der 1938 geborene Tiroler begann sein Berufsleben als Lehrer, änderte dann aber seine Meinung und wurde Arzt. Über 30 Jahre arbeitete er als Chirurg am Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus in Wien. Neben seiner Arbeit engagierte er sich bei Hilfsaktionen in Nicaragua, Temesvár und im Kosovo und war einer der Gründer der Arbeitsgemeinschaft Kritische Medizin in Wien. Als Mitinitiator des Volksbegehrens Sozialstaat Österreich setzte er sich 2002 für die Verankerung der Sozialstaatlichkeit in der österreichischen Verfassung ein. Österreichweit bekannt wurde Vogt durch seine Auseinandersetzung mit dem Arzt Heinrich Gross, der während der NS-Zeit als Stationsarzt im Wiener Krankenhaus Am Spiegelgrund an der Ermordung behinderter Kinder beteiligt war. Nun legte er unter dem Titel "Mein Arztroman" seinen Lebensbericht vor. Renata Schmidtkunz spricht mit dem "Rebellen aus Leidenschaft und Überzeugung".

Sonntag, 16. März 2014

BBC über Spartacus

BBC brachte zuletzt eine Radiosendung über Spartacus, die unter https://downloads.bbc.co.uk/podcasts/radio4/iot/iot_20140306-1100a.mp3 downgeloadet werden kann.

Samstag, 8. März 2014

Werner Vogts Arztroman

Erwin Riess rezensiert in der aktuellen Versorgerin die Autobiographie des Arzts Werner Vogt, ein Räte-Doktor, ein Räte-Demokrat wie er in keinem Buche steht, ein Antipode der österreichischen Zweiten Republik.

Werner Vogt. Mein Arztroman. Wien: Edition Steinbauer, 2013. [Verlags-Info]

Verlagsankündigung:
Eigentlich sollte er, wie alle Vögte der Familie, Schlosser in Tirol werden. Doch dann, mit 20 Jahren, war er Volksschullehrer in Bregenz und erfand - ganz Pädagoge - den angstfreien Aufsatzunterricht für zehnjährige Knaben. Das missfiel dem Schulinspektor. Sein Urteil gegen den Lehrer Vogt lautete: Hier geht es zu wie in einer Judenschule. So wechselte er an die Universität Wien, studierte Psychologie, die für ihn keine war. Nach einem Jahr brachte er in Erfahrung, dass sich sein Großvater Jakob Böck geirrt hatte: Leichen für den Sezierkurs waren gar nicht teuer, sondern kostenlose Studienobjekte. Ab da war alles klar für ihn. Er entkam der Pädagogik und der Psychologie und wurde Unfallchirurg. Handfester Helfer. Da er aber auch in der Medizin immer weiter dachte als seine Lehrmeister, geriet er häufig in heftige Konflikte, die ihn weit über die Fachgrenzen hinaus bekannt machten und die er alle gewann. "Mein Arztroman" ist der faszinierende Lebensbericht eines engagierten und streitbaren Zeitgenossen.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Open Access: Schönberger/Sutter Hg: Kleine Geschichte der Protestformen

Sehr schön, folgender Band über die Geschichte der Protestformen steht nun zum Download als PDF zur Verfügung:

Schönberger, Klaus/Sutter, Ove: Kommt herunter, reiht euch ein ... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin/Hamburg: Assoziation A, 2009.
https://www.assoziation-a.de/dokumente/Eine_kleine_Geschichte_der_Protestformen.pdf

Es finden sich darin u.a. Beiträge zur Geschichte der Demonstration, zu Fahnen, Graffiti und Transparenten wie auch "(K)eine Theorie des Tortenwerfens".

via https://blog.zhdk.ch/kschoenberger/2014/01/18/kommt-herunter-reiht-euch-ein-kleine-geschichte-der-protestformen-jetzt-online/

Montag, 18. November 2013

Rezension von Jacques Rancières "Nacht der Proletarier"

Brita Pohl hat Jacques Rancières erstmals 1981 erschienenes Buch ins Deutsche übersetzt, nun wird es von der Jungle World rezensiert:

Rancière, Jacques: Die Nacht der Proletarier. Archive des Arbeitertraums. Aus dem Franz. von Brita Pohl. Wien: Turia + Kant, 2013. (Verlags-Info)

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Die Rede des Billeteurs

Als vor wenigen Tagen das Wiener Burgtheater sein 125-jähriges Jubiläum beging, feierte es dies unter anderem mit einem Kongress, bei dem der Billeteur Christian Diaz eine ungewünschte und folglich auch unterbrochene Rede hielt, die u.a. auf nachtkritik.de dokumentiert ist; Ausschnitte daraus:

"Von welchem Theater träumen wir?" ist das Thema des Kongresses zu dem Sie heute hierher gekommen sind. "Von welchem Theater träumen wir?", das fragte ich mich auch, als ich mir vor einigen Monaten bewusst wurde, dass ich in Wirklichkeit nicht für das Burgtheater arbeite.
1996 nämlich gliederte die Bundestheater Holding den gesamten Publikumsdienst der Wiener Bundestheater aus, an den größten Sicherheitsdienstleister der Welt. Wir performen also das Burgtheater, sind aber eigentlich Security Angestellte.
Unser Arbeitgeber heißt G4S. Das steht für Group 4 Securior.
(...)
G4S ist international in unzählige Kontroversen, Skandalen und Anklagen wegen Menschenrechtsverletzungen und Verletzungen des Internationalen Rechts verwickelt.
(...)
Was bedeutet es für die Utopie oder Heterotopie Theater, dass eine der renommiertesten kulturellen Institutionen dieses Landes schon seit vielen Jahren unhinterfragt mit multinationalen Unternehmen wie G4S, Novomatic, Agrana oder Casino Austria in einem Boot sitzen?
(...)
Ich träume von einem Burgtheater, dass sich gegen das Unternehmen G4S positioniert. Ich träume von einem Theater, das sich gegen die Politik stellt, welche Outsourcing, Privatisierung und damit wachsende Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft fördert.

Dienstag, 10. September 2013

BBC über Louise Michel

BBC Great Lives brachte letzte Woche eine halbstündige Radiosendung über die "grande dame of anarchy" Louise Michel, Kämpferin in der Pariser Kommune von 1871.

MP3:
https://downloads.bbc.co.uk/podcasts/radio4/greatlives/greatlives_20130903-1700a.mp3

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