User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Kommentare

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 7241 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2021/06/10 08:41

Credits

powered by Antville powered by Helma

sorua enabled
xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)
xml version of this topic

twoday.net AGB

Wissenschaft

Samstag, 2. September 2006

Campus-Knigge

Die Zeit bringt Auszüge aus einem vergnüglichen Campus-Knigge. Jaja, so funktioniert eben das Leben in der Wissenschaft.

Vec, Miloš u.a. (Hg.): Der Campus-Knigge; Vom Abschreiben bis Zweitgutachten. München: C .H. Beck, 2006 [erscheint am 26.9.]

Mittwoch, 30. August 2006

Paul Lazarsfeld

Als Student der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften habe ich Die Arbeitslosen von Marienthal im ersten Semester gelesen; in einem ORF Science-Artikel von Christian Fleck kann man nun lesen, dass die CDU-Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann (über ihre Tätigkeiten im Nationalsozialismus berichtete übrigens einst konkret 6/1997) am Verkauf dieses Buchs nicht schlecht verdient hat; nachholende Arisierung nennt Fleck dies. Auch sonst hat der Beitrag einiges interessantes über Österreichs Umgang mit vertriebenen bzw. exilierten WissenschafterInnen zu berichten.

Samstag, 22. April 2006

Marienthal versus Gugging - Wissenschaft in Österreich

Nächste Woche findet am Wiener IFK die Tagung "No Guarantees" - Innovative kulturwissenschaftliche Forschung unter unsicheren Bedingungen statt; das Extra der Wiener Zeitung bringt quasi als Begleitprogramm zwei Artikel zur durchaus prekären Lage der Forschung in Österreich: Zum einen ein Beitrag von Karl Acham zur Situation junger Wissenschafter angesichts eines Dienstrechts, das fast nur mehr befristete Verträge kennt, zum anderen ein Text von Anton Holzer, der zwei niederösterreichische Orte - Marienthal und Gugging - als Chiffren für zwei unterschiedliche Modelle von Wissenschaft nimmt.

Sonntag, 19. Februar 2006

Koschorke: Wissenschaftsbetrieb als Wissenschaftsvernichtung

Valentin Groebner lobte bei seinem letzten Wien-Aufenthalt diesen Text, und ich kann nur sagen, er hat absolut recht: Der Artikel von Albrecht Koschorke ist einfach atemberaubend gut, eine witzige und zutreffende Analyse des (nicht nur) deutschen Wissenschaftsbetriebs. Koschorke attestiert dem System wechselseitiger Begutachtung, oft zur Reduzierung von Innovation (149) beizutragen, bedauert den Kursverfall des für die Wissenschaft doch so essentiellen Inkommunikablen - In welchem Ranking spielt Konzentration eine Rolle, die eine Tochter des Schweigens ist? (153) -, kritisiert die befristete Juniorprofessur und die Graduiertenkollegs; letztere liefen auf eine Verschulung der Promotionsphase (154) hinaus. Ganz allgemein sei mit den Reformen der letzten Jahre die Kontrollgesellschaft (...) in der Wissenschaft angekommen; Innovation durch Dissens wird erschwert (155). Und wenn schon eine leistungsgerechte Belohnung von ProfessorInnen, dann nicht mittels Geld, sondern mittels Zeit: Zeit ist im Wissenschaftsbetrieb die wahrhaft knappe Ressource, und ein Belohnungssystem, das zusätzlich freie Forschungsphasen in Aussicht stellte, würde viel stimulierender wirken (...) (157).

Koschorke, Albrecht: Wissenschaftsbetrieb als Wissenschaftsvernichtung. Einführung in die Paradoxologie des deutschen Hochschulwesens, in: Kimmich, Dorothee/ Thumfart, Alexander (Hg.): Universität ohne Zukunft? Frankfurt am Main: Suhrkamp es 2304, 2004, S. 142-157. [Rezension (PDF)]

development