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Montag, 4. Januar 2016

Radio Orange-Interview mit Nanni Balestrini

Herbert Gnauer hat für seine Sendung Radio Dispositiv Nanni Balestrini interviewt:

Nanni Balestrini ist Schriftsteller, bildender Künstler und politischer Aktivist. In einem seiner bekanntesten Romane 'Wir wollen alles' (Vogliamo tutto) schilderte er die Ende der 1960er Jahre im Turiner FIAT Werk stattgefundenen Auseinandersetzungen und Kämpfe. Aber auch experimentelle Lyrik spielt bei ihm eine wichtige Rolle. Anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Wechselstrom, die von einer Performance in der nahegelegenen Kulturtankstelle flankiert wurde, war er zu Besuch in Wien. Im Interview sprach er über sein Leben, seine Arbeit, analyisierte politische Ereignisse und Entwicklungen. Ernst Kanitz vom italienischen Kulturinstitut sorgte für virtuose Übersetzung.

Sonntag, 27. Dezember 2015

Verso: 90%-E-Book-Aktion

Auch dieses Jahr gibt es wieder den auf wenige Tage anberaumten 90%-Rabatt auf E-Books von Verso; wer also zB Kenneth Goldsmiths brandneues Capital: New York, Capital of the 20th Century, Eric Hazans History of the Barricade oder Shulamith Firestones The Dialectic of Sex: The Case for Feminist Revolution wohlfeil erwerben möchte, hat noch bis 1.1.2016 Zeit!

Dienstag, 22. Dezember 2015

Kommentar von Herbert Gnauer zum geplanten Staatsschutzgesetz

Für die aktuelle Ausgabe der Medienimpulse hat Herbert Gnauer vom Arbeitskreis Vorratsdaten Österreich - akvorrat.at - einen Kommentar zum in Österreich geplanten Polizeilichen Staatsschutzgesetz verfasst.

Samstag, 19. Dezember 2015

Freitag zu 100 Jahre Schwarzes Quadrat

Gestern im Freitag: Wladimir Velminski erinnert an den 100. Geburtstag einer Ikone.

Freitag, 18. Dezember 2015

Neu in der Blogosphäre: fernetzt

Wurde diesen Montag beim Institutsseminar des IfÖG vorgestellt: Das neue Weblog von fernetzt. Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte, das bislang eine Rezension und einen Text zum geschichtspolitischen Umgang mit dem Andenken an die Widerstandskämpferin, Revolutionärin und Historikerin Ilona Duczynska Polanyi (1897–1978) gepostet hat.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Premiere in Innsbruck

Auf nach Innsbruck lautet die heutige Devise, denn dort finden morgen und übermorgen die Berufungsvorträge für die ausgeschriebene Professur für Österreichische Geschichte statt, und erstmals habe ich das Vergnügen, einen solchen Vortrag halten zu können. So werde ich also Donnerstags um 14 Uhr mein Forschungs- und Lehrprogramm zur Habsburgermonarchie 1754-1887 mit dem Titel "Seelenkonskription, Landesaufnahme und Kataster als Agenten der Staatsverdichtung" vorstellen; verraten sei davon soviel: Es ist auch schon wieder 20 Jahre her, dass ich mit der Konzeption dieses Vorhabens begonnen habe.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Die große Erfassung - Beitrag für Analyse & Kritik

In der aktuellen Ausgabe von Analyse & Kritik (Nr. 611, auch online) befindet sich ein Beitrag von mir zur Erfassung der frühneuzeitlichen Bettler_innen, bei der sich ein typischer Prozess feststellen lässt: Wurde zuerst nur eine Randgruppe mit speziellen Mitteln registriert, fanden diese Methoden später Anwendung auf die gesamte Bevölkerung.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Die Wanderdünen des Marchfelds

Für die aktuelle Ausgabe des Augustin (nur Papier!) habe ich einen Beitrag über den famosen Flugsand im Marchfeld verfasst, mitsamt Fotos des wunderbaren Trockenrasens vulgo Steppe; als kleinen Teaser verrate ich nur soviel: Wer dereinst gen Gänserndorf reiste, schwebte in höchster Gefahr, denn, so hieß es 1829 in der Topographie des Erzherzogthums Oesterreich: "Kein Baum, keine Quelle, kein Haus" weit und breit außer einem Schäferhof namens Siehdichfür, "nichts zeigt sich dem Blicke in dieser großen Sandwüste als röthliches Heidegras". Wer sich dennoch in diese unwirtliche Gegend wagte, ergriff Vorsichtsmaßnahmen: "Noch vor wenig Jahren reiste durch diese Gegend, wie durch Aegyptens Wüsten, Niemand allein; immer, und wenigstens des Nachts, gesellten sich Mehrere zusammen, denn der Nahme des Schäferhofes Siehdichfür erinnerte jeden Reisenden auf seiner Huth zu seyn, vor den fürchterlichen Sand- und Staubwolken, und dem hier lauernden schlechten Gesindel." Wer mehr wissen möchte, kaufe den Augustin, die erste österreichische Boulevardzeitung!

Nachtrag 21.4.2016: Nun ist der Artikel auch online abrufbar: https://www.augustin.or.at/zeitung/vorstadt/die-wanderduenen-des-marchfelds.html

Freitag, 4. Dezember 2015

Konkret, das Fachmagazin für Josefologie

Gäbe es nicht ohnehin schon geschätzte 4.711 Gründe, konkret zu abonnieren, dieser eine Artikel in der aktuellen Ausgabe allein wäre hinreichend: Peter Krupkas josefologische Weihnachtsgeschichte nämlich, in der es nicht etwa um den gleichnamigen Rollstuhl von Erwin Riess' Herrn Groll, sondern um den Doch-nicht-Kindsvater aus dem Neuen Testament geht, der von seinen Autoren ja recht sang- und klanglos aus der Geschichte gekickt wurde und um dessen Vita sich eine ganze Forschungsrichtung katholischer und sonstiger Theologie rankt. Krupka zitiert für seine Untersuchung neben der Bibel die Überlieferung der Kopten, die Legenda aurea, die gesamte Kirchengeschichte sowie Kardinalssprüche herbei, ein lehrreiches und erbauliches Lesevergnügen, dem hoffentlich noch weitere Abhandlungen dieser Art folgen werden!

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Ö1-Diagonal über Mike Davis

Sehr schön, da ist ja richtiggehend Jubel angebracht: Ö1-Diagonal widmet Samstag in einer Woche (12.12.2015, 17:05) eine ganze Sendung Mike Davis, dessen Bücher nun wirklich jedEr ans Herz und ins Hirn gelegt werden können!

Diagonal zur Person: Mike Davis - Der Chronist des Notstands. Präsentation: Peter Waldenberger
Der US-amerikanische Bestseller-Autor Mike Davis ist ein Liebling der Medien. Manche nannten ihn den "Walter Benjamin des 21. Jahrhunderts". Von manchen wurde der heute 68-Jährige auch als ein "die Stadt hassender Sozialist" beschimpft. Seit er 1990 das in viele Sprachen übersetzte "City of Quartz - Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles" schrieb, eine Sozialgeschichte der Westcoast-Metropole, ging es bei Davis steil bergauf. Er zeichnete darin eine kulturhistorische Route durch L. A., die wie ein soziologisch fundierter und zugleich prickelnder Hollywood-Thriller daherkam.

Dann folgte ein Buch auf das andere. Fast manisch arbeitete er sich, wie in "Dead Cities", an größenwahnsinnigem Urbanismus und den daraus resultierenden Folgen ab. Alles Weitere hatte einen ebenso dramatischen Ton: "Evil Paradises" handelte von "urbanen, neoliberalistischen Traumwelten" wie Dubai; "Ecology of Fear" von L. A. und dem Leben mit der Katastrophe. In "Die Geburt der Dritten Welt" erzählte er von "Hungerkatastrophen und Massenvernichtung im imperialistischen Zeitalter".

Davis ließ nichts aus: Migrationsphänomene zwischen den USA und Mexiko, "eine Geschichte der Autobombe", eine Chronik über die "Vogelgrippe - zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien". Und mit "Planet der Slums" einen 300-seitigen Befund gegenwärtiger urbaner Phänomene. Diagonal mit Reportagen aus L. A. und San Diego und einem Treffen mit Mike Davis.

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