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Communication

Donnerstag, 21. August 2008

Interview mit David Gugerli zu Datenbanken

Die WOZ bringt ein Interview mit dem Technikhistoriker David Gugerli zur Geschichte von Datenbanken und deren Einsatz in Krimiserien; als Kontrastfolie dient u.a. der Notizblock von Columbo.

Sonntag, 10. August 2008

Der Wiener Dienstmann als Suchmaschine

Vor einigen Monaten ist in den Wiener Geschichtsblättern ein Artikel von Fritz Keller zu den Dienstmännern erschienen, die in Wien seit 1862 ihre Tätigkeit als ein konzessioniertes Gewerbe ausführten. Auch sie können als menschliche Suchmaschinen betrachtet werden, mussten sie doch u.a. immer ein Häuserschema Wiens bei sich tragen (S.3); im Rückblick erzählte einer von ihnen: Wann a Fremder kumma is, dann hat man ihm glei die ganze Stadt ein bisserl erklärt, hat eahm eventuell auf a guates Viertel geführt, no natürli hat ma a mittrunken, aber net nur wegen den Wein, na überhaupt, ma hat gschaut, dass ma Kontakt mit de Leut bekommt. (S.8) Und dass Suchmaschinen selbstredend auch Kontrollfunktionen ausüben, musste Mark Twain erleben, als er bei seinem Wienbesuch von einem Dienstmann befragt wurde, warum er denn so herum stünde und ob er nicht jemanden bräuchte zum z’Haus-Führ’n oder sonst was; Twain wollte aber nur da stehen, worauf der Dienstmann zu sich sagte Dös is a Ausred, [...] der hat nix Guats im Sinn; in der Folge entstand ein regelrechter Menschenauflauf um Twain, bis er sich schließlich gegenüber einem Wachmann ausweisen musste (S.3).

Keller, Fritz: Hallo Dienstmann! Eine sozialhistorische Skizze, in: Wiener Geschichtsblätter, 62, 4/2007, S. 1–16.

Donnerstag, 31. Juli 2008

Wundermedaille bei Jungle World

Irgendwie, liebe Jungle World, klappt das mit der Einbindung der Google-Ads noch nicht optimal. Die massenhaften Anzeigen für Finanzprodukte können ja noch als Kommentar zum aktuellen Titel über die US-Immobilienkrise durchgehen, aber die Anzeige mit der wundertätigen Medaille ist doch etwas deftig. Oder soll künftig die LeserInnenschaft auch Sätze wie diese sagen können: Und er hat sich doch bekehrt.; Der Lastwagen stoppte vor mir. Denn nicht vergessen, die Mutter Gottes verspricht: Alle, die diese Medaille um den Hals tragen, werden große Gnaden erhalten.

medaille

Samstag, 26. Juli 2008

L'amour mobile - Liebe auf den ersten Blick in der Pariser Metro

Ist das nicht herzzerreißend: Die NZZ berichtet über eine im Auftrag der Pariser Verkehrsbetriebe (RATP) von Frank (bzw. Franck) Beau verfasste Studie namens «L’amour mobile, une étude en cinq acte de récits de coup de foudre dans le métro», sur des annonces passées entre septembre 2006 et octobre 2007 über zufällige Begegnungen in der Metro. In Frankreich lief das ganze schon im Mai über die Medien, und zwar in Libération, auf Grundlage eines in Transflash Mai 2008 (PDF) veröffentlichten Interviews mit Georges Amar, Verantwortlicher des Teams Prospective et Conception Innovante der RATP.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Straßentafeln im Täuferreich der Münster, 1534/1535

Claus Bernet zitiert in der Drucklegung seiner Dissertation über die Gebaute Apokalypse den Bericht des Meisters Heinrich Gresbeck über das Täuferreich der Münster. Damals wurden nicht nur die Stadttore, sondern auch einige Straßen umbenannt, und - so Bernet - erstmals in der Frühen Neuzeit im deutschsprachigen Raum systematisch Straßenschilder angebracht. Die Belegstelle bei Gresbeck lautet folgendermaßen:
und hadde in ein ieder strate laten hangen ein bredeken, dair was up geschrieven, wie dat die strate heitten sol.

Bernet, Claus: "Gebaute Apokalypse". Die Utopie des Himmlischen Jerusalems in der Frühen Neuzeit. (=Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz; 215). Mainz: von Zabern, 2007, S. 108f.

Cornelius, Carl Adolf (Hg.): Berichte der Augenzeugen über das münsterische Wiedertäuferreich. (=Die Geschichtsquellen des Bisthums Münster; 2). Münster: Theising, 1853, S. 155f. [Bericht von Gresbeck; es gibt einen Neudruck von 1983; Digitalisat bei Google Books]

Donnerstag, 26. Juni 2008

Verschwindet der Strichpunkt?

Has modern life killed the semicolon? fragt Paul Collins in Slate. Fürwahr, das wäre äußerst unerfreulich; an mir liegt's jedenfalls nicht. [via Bagasch]

Mittwoch, 25. Juni 2008

Großes scharfes ß nun in ISO-Norm

Na sowas, laut ORF Online (sowie das Auge) gibt's nun eine ISO-Norm mit großem scharfen ß.

Sonntag, 22. Juni 2008

Vor Google - Programm des Workshops online

Das Programm des von Thomas Brandstetter, Thomas Hübel und mir konzipierten Workshops Vor Google - Suchmaschinen im analogen Zeitalter ist nun online. Er wird vom 9.-11. Oktober 2008 in der Wienbibliothek im Rathaus stattfinden.

Donnerstag, 12. Juni 2008

Adressbücher in Dresden

Ich habe die Bibliographie zu den Adressbüchern um folgenden Artikel ergänzt:

Hoppe, Gisela: Die Dresdner Adressbücher - eine orts- und sozialgeschichtliche Quelle für die Stadtgeschichte, in: Dresdner Geschichtsbuch, 5.1999, S. 253–279.

Übrigens gibt es an der SLUB Dresden ein Projekt zur Digitalisierung der Dresdner Adressbücher. Bereits online ist das erste Dresdner Adressbuch von 1702.

Mittwoch, 16. April 2008

Buchwesen in Wien 1750-1850

Ein wichtiges Standardwerk zur habsburgischen Buchgeschichte ist erschienen:

Frank, Peter R./Frimmel, Johannes: Buchwesen in Wien 1750-1850. Kommentiertes Verzeichnis der Buchdrucker, Buchhändler und Verleger. (=Buchforschung. Beiträge zum Buchwesen in Österreich; 4). Wiesbaden: Harrassowitz, 2008. XVIII, 301 Seiten, 27 Abb., 1 CD-ROM, gb, ISBN 978-3-447-05659-5, Ca. € 72,− (D).

Die Präsentation findet am 24.4.2008 um 19:30 im Lesesaal der Wienbibliothek statt. [weitere Info]

Der Ankündigungstext des Buchs:
Vor Radio und Fernsehen beherrschten über 500 Jahre lang Druckwerke das öffentliche Leben. Sie waren zwar nicht das einzige, jedoch das dominante Medium für Information und Kommunikation. – mit Büchern, Broschüren, Flugblättern, Zeitungen und Zeitschriften. Sie versorgten Höfe und Adelige wie die Masse der Bevölkerung: Beamte, Kaufleute, Handwerker, Bauern mit den neuesten Nachrichten, boten Stoff für Erziehung, Bildung und Unterhaltung. Durch Bücher und Periodica wurden die medizinischen, ökonomischen, naturwissenschaftlichen und technischen Erkenntnisse verbreitet, dem Gedanken der Aufklärung die Bahn geöffnet. Deshalb ist die Geschichte des Buchdrucks, Buchhandels und der Verlage mit ihren Programmen ein unabdingbarer Teil der Kulturwissenschaften.
Mit
Buchwesen in Wien liegt die erste umfassende Dokumentation aller Buchhandelsfirmen für eine europäische Großstadt vor, für den Zeitraum von 1750-1850. In dieser bislang wenig erforschten Periode erfuhr der Buchhandel in Österreich durch die Maria-Theresianischen Reformen, besonders durch die Lockerung der Zensur durch Joseph II. einen entscheidenden Aufbruch – die Gedanken der Aufklärung wurden in Broschüren und Periodica, in Oper und Theater einem wachsenden Kreis der Bevölkerung nahe gebracht.
Einführende Texte zu den einzelnen Firmen weisen auf die Breite und Vielfalt der Produktion und des Handels hin, mit Büchern. Almanachen, Kalendern, Zeitungen, Zeitschriften in den über 14 Sprachen der Monarchie – von Armenisch über Hebräisch bis zu Ungarisch -, dazu Englisch, Französisch, Spanisch, mit Musikalien und Landkarten. Deshalb verzeichnet der Band auch Kunst- und Musikalienhändler, dazu Buchbinder, Lithographen, Kupferdrucker, Leihbüchereien und Lekturkabinette. Der Text wird durch mehrere Register erschlossen. Eine CD-ROM enthält zusätzliches Material.
Wie in einem Brennpunkt spiegelt sich in Wien die ethnische Vielfalt der habsburgischen Monarchie mit Produktion und Handel wider. Damit bahnten sie dem deutschen Buchmarkt auch den Zugang zum Osten, zum Balkan bis in den Vorderen Orient.
Weitere Bände für Prag sowie für Preßburg/Buda-Pesth werden folgen.

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