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Nummerierung

Sonntag, 12. April 2009

Türnummer in Annonce, Brünn 1800

Mal wieder ein Hinweis auf die Verwendung von Türnummen: Unter dem Titel Mineralien zu verkaufen: verkündet Johann Eichinger, k.k. privil. Naturalienhändler und Mineralog aus Wien, dass er nunmehr allhier in Brünn eingetroffen sei; in Wien befindet sich [s]eine k.k. privil. Naturalienhandlung (...) in der Wollzeile, Nro. 825; für seine Brünner Adresse verwendet er Hausnamen, Stockwerk und Türnummer: Er wohnt allhier bei 3 Hahnen, im 1.Stocke, Nro.7.

Brünner Zeitung, Beilage zu Nr.104, 27.12.1800, S.1548.
Moravská Zemská Knihovna, Signatur: Nov. 9.058/1800

Montag, 30. März 2009

Nachträgliche Paginierung von Handschriften, Wien 1834

Eine weitere Trouvaille aus dem Abenteuer Bibliothek-Bändchen, ein Zitat Hoffmann von Fallerslebens über eine 1834 nach Wien unternommene Reise:
Unterdessen war ich eifrig beschäftigt in der Hofbibliothek mit einem Verzeichnisse aller dortigen deutschen Handschriften bis zum 15. Jahrhundert. Die Arbeit hatte ihr Ergötzliches, mitunter aber auch ihr sehr Langweiliges: in vielen Handschriften waren die Blätter noch unbezeichnet und ich mußte nun manchen Tag viele tausend Zahlen schreiben.

Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Mein Leben, Teil I, 2. Bd., Berlin 1894, S. 154-157, zit nach: Polt-Heinzl, Evelyne (Hg.): Abenteuer Bibliothek. Ein Ort des Wissens und der Fantasie. Wien: Brandstätter, 2009, S. 71.

Donnerstag, 19. März 2009

Schwan 75J

Ob da BirdLife Österreich dran beteiligt ist? Leider habe ich es unterlassen, den Stromkilometer der Donau zu notieren, es war jedenfalls zwischen Nordbrücke und Reichsbrücke:

Schwan_75J_1

Schwan_75J_2

Dienstag, 24. Februar 2009

Inventarnummern von Gemälden

Einem mal so schnell dahergegoogelten Entwurf einer Kurzanleitung für das Anbringen der Inventarnummern (Format .doc) entnehme ich:
Die Inventarnummer sollte so angebracht sein, dass sie ohne komplizierte Handhabung des Objekts zu finden ist, jedoch die ästhetische Gesamtwirkung nicht stört. Im Falle einer Ausstellung soll sie möglichst nicht sichtbar sein.

Nun, das war früher bekanntlich nicht immer so, und an vielen Gemälden des Prado sind frühere Inventarnummern äußerst sichtbar; hier eine kleine Auswahl, zusammengestellt dank Google Maps und der On-line Gallery des Prado:

Prado-P07907

Prado-P01785

Prado-P02056

Prado-P01729

Prado-P01171

Prado-P01136

Prado-P00650

Prado-P00502

Prado-P00288

Prado-P00929

Prado-P028234

Prado-P028234_2

Prado-P021791

Prado-P021791_2

Prado-P008090

Prado-P007495

Um welche Gemälde es sich dabei handelt? -Der Dateiname enthält die aktuell gültige (mit P beginnende) Reference number, diese einfach ins entsprechende Feld der On-line Gallery eingeben.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Abteilung Nummernverwaltung und Nummernzuweisung

Es gab für mich mehrere gute Gründe (1/2), Daniel Kehlmanns neues Buch Ruhm gleich der Rubrik Auch nicht gelesen zuzuordnen.
So wie es aussieht, komme ich aus professionellen Gründen aber doch nicht herum, wird doch einer der Protagonisten des Romans in Sigrid Löfflers Rezension im aktuellen Falter (3/2009, S.28) wie folgt beschrieben:
Ironischerweise ist der Mann von Beruf Leiter der Abteilung Nummernverwaltung und Nummernzuweisung in einer großen Telekommunikationsfirma. Noch ironischer: In seiner privaten Verwirrung unterläuft seiner Abteilung ein Fehler, den es gar nicht geben dürfte - schon zugewiesene Handynummern werden auch an Neukunden vergeben.

Freitag, 2. Januar 2009

Nummernschildmuseum

In Großolbersdorf bei Chemnitz liegt das 2001 gegründete Museum für Nummernschilder, Verkehrs- und Zulassungsgeschichte, das eine Reihe von KFZ-Kennzeichen ausstellt.

Freitag, 19. Dezember 2008

Ein gefährdetes Pflänzchen: Die Türnummer

So jung, und schon hat sie einen Löschantrag überstanden: Dank User PutzfetzenORG versucht die Türnummer ihren Eintritt in die Wikipedia. Vgl. übrigens auch diesen Eintrag zur Frage der Einführung der Tür- (oder vielleicht besser: Zimmer-)nummern in Hotels.

Montag, 17. November 2008

Nummerierung im Fordismus 2: Baťa 1927/1935

Sehr lesenswert, die nun auf deutsch veröffentlichten Reportagen des polnischen Journalisten Mariusz Szczygiel über Tschechien. In dem Band finden sich unter anderem seine Rechercheergebnisse zum Bau des Prager Stalindenkmals sowie dem Schicksal dessen Bildhauers Otakar Švec, zur Kampagne gegen Jan Procházka, zu den ideologischen Wandlungen des Schriftstellers Eduard Kirchberger/Karl Fabián und zum Schuhimperium Baťa, dessen Arbeitsorganisation sich schon recht früh die Innovationen Henry Fords zum Vorbild nahm. Wie bei Fiat (vgl. hier) ist die Nummerierung ein wichtiges Hilfsmittel.

Für 1927 heißt es: Alles unterliegt der Rationalisierung. (...) Die Fabrikgebäude sind numeriert, damit man sich nicht verirrt. Auch die Türen in den Gebäuden sind numeriert. Jede Straße auf dem Werksgelände hat ebenfalls eine Nummer. [Absatz] Durch die 21 geht man nach VIII/4a.

Und für 1935: Jan {Baťa} ist fasziniert von Numerierungen. Die Straßen heißen zum Beispiel Zálešná I, Zálešná II, Zálešná III bis Zálešná XII. Podvesny-Straßen sind am häufigsten, siebzehn Stück.

Szczygiel, Mariusz: Kein Schritt ohne Bata, in: Ders.: Gottland. Reportagen. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2008, S. 7–50, hier S. 22, 29.

Donnerstag, 13. November 2008

Nummerierung im Brünner MZA: Kontrolle und Wartezeit

Ich bin wieder einmal in Brno, um zum Brünner Fragamt zu recherchieren (vgl. hier und hier). Seit dem letzten Mal ist das Moravský zemský archiv an die Peripherie übersiedelt und liegt mitten in einer Baustelle, in der gerade ein neuer Uni-Campus fertiggestellt wird. Eine Schrulle haben die ArchivarInnen dort beibehalten: Vor der Ausgabe der Akten werden diese foliiert. Dies ist in meinem Fall nun zum Glück nicht weiter schlimm, weil ich die Kartons lange genug vorbestellt habe. Eine Brünner Archiv-Spezialität - und dies ist mir neu - ist aber, dass die - durchaus hilfsbereiten - Bediensteten, die die Akten ausgeben, diese vor der Ausgabe und nach der Rückgabe einzeln durchblättern, um zu überprüfen, ob ja kein Folio verreiht ist oder gar fehlt. Kartons bekommt man nicht etwa, wie sonst üblich, im Ganzen, nein, man erhält jeweils nur 100 bis 200 Folios daraus ausgehändigt; wenn der Dienstschluss naht, reduziert sich diese Zahl auf circa 50. Erst die Nummerierung ermöglicht somit eine Kontrolle dieser Art und führt darüber hinaus am Aktenausgabepult zu äußerst lästigen Wartezeiten, denn bis mal so 100 Folio durchgeblättert sind, das kann dauern...

Sonntag, 28. September 2008

Personennummern statt Namen im Kambodscha der Roten Khmer

Das wusste ich bislang nicht; ein Artikel der Oktober-Ausgabe a&k über den Terror der Khmers Rouges in Kambodscha berichtet über den Plan der Nummerierung der EinwohnerInnen:
Die Agenda des "klassenlosen Bauernstaates" war so rigoros nivellierend, dass Nummern die Personennamen ersetzen sollten.
Quellenangaben gibt's leider - abgesehen von: Heinz Kotte/Rüdiger Siebert: Der Traum von Angkor. Bad Honnef 2000 - leider keine, aber Literatur müsste es da ja wohl eh schon etliches geben.

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