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Politik

Sonntag, 9. Dezember 2018

Das Satireprojekt von Martin Leidenfrost

Eigentlich dachte ich ja, Martin Leidenfrosts Kreuzritter-Kolumne in der österreichischen Tageszeitung Die Presse sei ein Satireprojekt, dem es darum ginge, durch wahnwichtelhafte karikierende Darstellung konservativer Positionen seine LeserInnenschaft zu provozieren und gegen sich aufzubringen. Letzteres scheint ja durchaus gelungen zu sein, die Presse hat zuletzt die Kolumne eingestellt; seine Expedition Europa-Kolume, die nicht nur in der Presse, sondern auch im Neuen Deutschland erschien, wird nun in letzterem eingestellt, anscheinend ist Leidenfrost doch noch nicht bereit, sein Satireunternehmen auffliegen zu lassen; oder hat er es etwa ernst gemeint? Kaum denkmöglich!

Montag, 12. November 2018

Ad Macron: Ambros Bierce und Rudolf Burger

Dass Patriotismus derselbe Dreck ist wie Nationalismus und nicht dessen Gegenteil, wie der französische Präsident gestern behauptete, dies formulierte Rudolf Burger bereits 1993, als der Philosoph noch Texte voller intellektueller Brillanz verfasste, folgendermaßen:

Der Patriot ist der Nationalist in ruhigen Zeiten, der Nationalist der Patriot in bewegten.

Und bereits vor noch mehr Jahrzehnten wusste Ambros Bierce Patriot zu definieren als jemand[en], dem die Interessen eines Teils wichtiger sind als die des Ganzen. Der Narr des Politikers und das Werkzeug des Eroberers.

Bierce, Ambrose: Des Teufels Wörterbuch. Zürich: Manesse, 2013, Lemma Patriot.
Burger, Rudolf: Überfälle. Interventionen und Traktate. Wien: Sonderzahl, 1993, S.61.

Samstag, 3. November 2018

#100kpoe

Favoritenstr71_1912_2

Happy Birthday, KPÖ! Vor 100 Jahren wurde in Wien, Favoritenstraße 71 eine der heute ältesten kommunistischen Parteien der Welt gegründet. Da am Nachfolgergebäude keine Hausnummer montiert ist, voilà der Plan von 1912!

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Von Waschbären, Kranichen und einer weisen Eule

Eine reife Opposition verehrt ihre eigenen Ruhestörer, Spötter, Kritiker, Außenseiter, Weiterdenker und Skeptikerinnen, sie sind das Salz in der Suppe, sie sind das Ferment, dass den Teig treiben lässt, sie sind die Einzigen, die die Blasen unserer Illusionen heilsam zum Zerplatzen bringen.

Schöne Tierfabel von Richard Schuberth im aktuellen Augustin.

Montag, 1. Oktober 2018

Adresscomptoir-Fortsetzung - Frauenvolksbegehren-Reminder

Antville hat nunmehr Twoday erfolgreich übernommen, was Anlass genug ist, hier wieder das Bloggen fortzusetzen; und zwar gleich mal mit einem Reminder für in Österreich Ansässige: Es haben eh schon alle Zeit eingeplant, das Frauenvolksbegehren zu unterschreiben? Ebenfalls diese Woche ist wieder Donnerstag!

Sonntag, 24. Juni 2018

Interview mit Flora Petrik zu den Perspektiven der Jungen Linken

Schönes Interview mit Flora Petrik, vormals Junge Grüne, nunmehr Junge Linke Österreich im Mosaik-Blog; auf dass deren Ziel sich realisiere, bis spätestens 2022 eine linke Kraft ins .at-Parlament zu bringen!

Freitag, 6. April 2018

Aufruf für AutorInnen des Lit Verlags

Vor etlichen Jahren hat ein Kollege (übrigens O.Prof.) den Lit-Verlag als "Mülltonne für wissenschaftliche Texte" bezeichnet. Das mag etwas übertrieben sein, schließlich sind sicher auch sehr löbliche Bücher dort erschienen, nun aber scheint der Verleger diese Bewertung nachträglich zu bestätigen, indem er sich in einer Erklärung mit den üblichen verdächtigen Rechtsextremen gemein gemacht hat. Wer dies als HerausgeberIn oder AutorIn nicht goutiert, kann folgenden Aufruf unterzeichnen, wo sich auch noch weitere Informationen in dieser Angelegenheit finden: https://mensuel.framapad.org/p/H4K05PzQS0

[Update 10.4.2018: Der Aufruf wurde mittlerweile unter https://literklaerungmigration.wordpress.com/ und https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/dokumente/wir-distanzieren-uns veröffentlicht; als Reaktion darauf hat der Verleger per E-Mail mitgeteilt, dass er seine Unterschrift unter die genannte Erklärung als Fehler einschätzt und zurückzieht.]

Mittwoch, 28. März 2018

Podiumsdiskussion: Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Am 9.4.2018 moderiere ich eine Podiumsdiskussion zur Geschichte und Gegenwart des Wahlrechts, die Eckdaten lauten wie folgt:

Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Podiumsdiskussion
Datum:
Mo 09.04.2018, Einlass ab 19h
Ort: Museumsquartier Wien, Q21, Raum D

Vor hundert Jahren erkämpften Frauen in Österreich ihr Wahlrecht. Mit welchen Mitteln und Methoden gelang ihnen dies, wer waren ihre Gegner, wer unterstützte sie in ihrem Ansinnen? Kann das historische Wissen um diese Kämpfe für die gegenwärtigen Bemühungen um ein Wahlrecht für Alle nutzbar gemacht werden? Wer darf aus welchen Gründen wählen, wer nicht, wie wird und wurde dies jeweils begründet? Welche Auseinandersetzungen und Konflikte gab und gibt es um das Wahlrecht?

Veronika Helfert, Historikerin, Universität Wien
Corinna Oesch, Historikerin, Universität Wien
Gerd Valchars, Politikwissenschafter, Universität Wien

Moderation: Anton Tantner, Historiker, Universität Wien

https://www.q21.at/programm//programmdetail/rahmenprogramm-zur-ausstellung-shaping-democracy/

Die Diskussion ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung shaping democracy - the republic in 24 frames per century

Samstag, 10. März 2018

Bini Adamczak im WOZ-Interview von Raul Zelik: Die Beziehungsweisen ins Zentrum rücken

Lesenswertes Interview, das Raul Zelik mit Bini Adamczak geführt hat, erschienen in der WOZ. Es kann eins sowieso nie genug Bini Adamczak lesen!

Sonntag, 14. Januar 2018

Ulrich Brand im Ö1-Gespräch zur imperialen Lebensweise

Kommenden Donnerstag (18.1.2018, 21:00-21:55) auf Ö1:

"Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem Politologen Ulrich Brand

Im Gespräch

Sein Studium der Volkswirtschaftslehre führte den jungen Ulrich Brand, geboren 1967 auf der Insel Mainau, nach Berlin, Buenos Aires und Detroit. Seit 2007 ist Brand Professor für internationale Politik an der Universität Wien. Dabei beschäftigt er sich vor allem mit der Frage, wie Umweltschutz und Sozialpolitik zusammengehören.

Nun hat er gemeinsam mit dem Berliner Politologen Markus Wissen ein Buch geschrieben: "Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus." Darin machen sie deutlich, dass immer mehr Menschen an der rücksichtlosen Ausbeutung von ökologischen und sozialen Ressourcen beteiligt sind. Und kommen zu dem Schluss, dass das System sich grundlegend ändern muss, wenn wir den ökologischen und sozialen Super-Gau verhindern wollen.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz macht Ulrich Brand deutlich, wie die Ausbeutung von Mensch und Natur nach wie vor anhält und unsere Gesellschaft eine sozial-ökologische Transformation schaffen kann.

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