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Wissenschaft

Freitag, 30. Oktober 2009

Standard-Kommentar von Robert Pfaller

Fand ich sehr lesenswert: Robert Pfallers heute im Standard erschienener Kommentar zu den Uni-Protesten; darin ist auch folgende Passage zum Bachelor/Master-System enthalten:

Darum sind die Streikenden für den Stopp der Bologna-Reform. Denn diese bringt ein Zweiklassensystem der Bildung mit sich, worin die Mehrheit der Studierenden mit der verschulten Attrappe eines Studiums abgespeist und nach drei oder vier Jahren hinausgeschmissen wird (das wird "lebenslanges Lernen" genannt - wie in George Orwells "1984", wo das Kriegsministerium als "ministry of peace" bezeichnet wird), mit dem lächerlichen Titel "Bachelor". Nur eine kleine zahlungskräftige Minderheit darf dann noch bis zum "Master" weitermachen und dabei einigermaßen erleben, was Studieren eigentlich heißt.

Diese Zweiteilung separiert nicht nur arme Studierende von wohlhabenden, sondern auch Lehre von Forschung. Unten, im Bachelor-Bereich, wird nur gelehrt und gelernt, um für subalterne Berufstätigkeit auszubilden; geforscht werden soll ausschließlich später, oben, bei den Masters, für die wenigen professionellen Forschungs- und Leitungsfunktionen. (...) [D]erzeit wird europaweit versucht, eine Kaste von Lehrenden zu erzeugen, die nur noch lehren, aber überhaupt nicht mehr forschen darf, und eine Kaste von Studierenden, die nur noch von solchen Lehrsklaven unterrichtet wird.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Lebenslügen der Wissenschaftspolitik

Passend zu den österreichischen Uni-Protesten (vgl. hier) erscheint ein in der SZ besprochener kleiner Sammelband, der die Situation der Universitätsreform in Deutschland kritisch beleuchtet:

Kaube, Jürgen (Hg.): Die Illusion der Exzellenz. Lebenslügen der Wissenschaftspolitik. Berlin: Wagenbach Verlag, 2009.

Freitag, 23. Oktober 2009

ad Tod den Tagungsbänden

Allerortens findet die auch auf SpOn veröffentlichte, durchaus amüsant zu lesende Polemik gegen Tagungsbände Beachtung (1, 2, 3) ; ich neige ja dazu, solche Tagungsbände als Durchlauferhitzer bzw. Testlauf für Texte auf ihrem Weg zur Monographie zu betrachten. Im - nicht allzuoft eintretenden - Idealfall können Reaktionen und Anregungen seitens der HerausgeberInnen, LeserInnen oder RezensentInnen noch aufgenommen werden; was dadurch selbstredend nicht gelöst wird, ist die teils absurd hohe Preisgestaltung: Der Tagungsband, in dem meine letzte Veröffentlichung erschien, kostet nicht weniger als 80 Euro!

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Uniproteste in Wien

Wer sich übrigens über die aktuellen Proteste an den Wiener (und demnächst vielleicht anderen österreichischen?) Hochschulen informieren möchte, kann dies unter: Und, Social Networking muss auch sein: Hier die entsprechende Facebook-Gruppe.

Update 27.10.2009: Mittlerweile gibt es eine eigene Hompage: unibrennt.at samt Livestream.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Vortrag Gérard Mauger zu prekären Intellektuellen, Wien, Institut Français, 18.11.2009, 19 Uhr

In Kooperation mit dem IWK und dem Institut Français de Vienne veranstaltet das ERC-Starting Grant-Projekt The Production of Work die Vortragsreihe Reflexion und Intervention. Sozialwissenschaften und aktuelle Probleme der Erwerbsarbeit. Auftakt dazu ist folgender Vortrag:

Gérard Mauger (Paris):
Une génération sacrifiée? Intellectuels précaires et jeunes en difficulté
(Eine aufgegebene Generation? Prekäre Intellektuelle und Jugendliche ohne Perspektive)

Zeit: 18. November 2009, 19.00 Uhr
Ort: Institut Français de Vienne, Währinger Straße 30, 1090 Wien

Sonntag, 4. Oktober 2009

Ö1-Journalpanorama zu LektorInnen und Drittmittelangestellten

Dienstag 6.10.2009 (18:25-1855) widmet sich das Ö1-Journalpanorama den externen LektorInnen und freien WissenschafterInnen:

An Österreichs Universitäten regt sich Widerstand: LektorInnen und Drittmittelangestellte kämpfen mit Rahmenbedingungen, die ihre Arbeit verhindern, nicht unterstützen. Kann das neue Universitätsgesetz hier Abhilfe schaffen oder bleibt die Misere?

Samstag, 19. September 2009

Veranstaltung zur Prekarisierung in den Wissenschaften, Wien 14.10.2009

Bei dieser Veranstaltung tritt die IG externe LektorInnen und freie Wissenschaften als Mitorganisatorin auf:

Prekarisierung in den Wissenschaften. Organisieren wir uns!?
Impulsvortrag von Susanne Pernicka: Perspektiven (selbst-)organisierter Interessenvertretung in der Wissenschaft.
Anschließend offene Diskussion mit VertreterInnen der Initiativen: PrekärCafé, IG Externe und Plattform Drittmittelpersonal

Zeit: Mi, 14. Oktober 2009, 18:30
Ort: Aula, Universitätscampus Altes AKH, Spitalgasse 2, 1090 Wien
Download Folder (PDF)

Update 24.9.2009: Es gibt nun auch eine Facebook-Site dazu: https://www.facebook.com/home.php?#/event.php?eid=268425160643&ref=mf

Mittwoch, 9. September 2009

Manifest der Wissensarbeiter/innen

Malmoe veröffentlicht ein Manifest der Wissensarbeiter/innen: Wissen weiterzugeben bedeutet niemals, es zu verlieren.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Thomas König zum Uni-Kollektivvertrag: Mission accomplished

Thomas König hat für Malmö einen Kommentar zum vor kurzem unterschriebenen Uni-Kollektivvertrag verfasst, der als Gastkommentar auch auf der Homepage der IG externe LektorInnen und Freie WissenschafterInnen (PDF) nachzulesen ist.

Königs pessimistisches Fazit lautet:

Der Kollektivvertrag ist unterschrieben, und die 'neue' Gruppe des Mittelbaus ist nicht nur völlig diversifiziert, sondern auch ohne erkennbaren Zusammenhalt. Gehrer to Universities: Mission accomplished? Leider sieht es ganz danach aus.

Freitag, 15. Mai 2009

Reformvorschläge für die Universität von Mark C. Taylor

Dass die US-Universitäten nicht unbedingt Vorbildcharakter besitzen, geht aus einem in der New York Times von Mark C. Taylor veröffentlichten Artikel vor, der gleich auch ein paar interessante Reformvorschläge enthält.

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