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Dienstag, 14. Mai 2019

Medien und Zeit Open Access

Die löbliche medienhistorische Fachzeitschrift Medien und Zeit stellt beginnend mit ihrer ersten, 1986 erschienen Ausgabe ihre Hefte mit einer (überschaubaren) Moving Wall online als PDF zur Verfügung; wünschenswert wären jetzt noch die Garantie der Langzeitarchivierung und Permalinks. [via Salon 21]

Montag, 13. Mai 2019

Schwarze Zeitung im Wien Geschichte WIki

In den nächsten Monaten habe ich im Rahmen eines kleinen Projekts die Möglichkeit, meine bisherigen Forschungsergebnisse in das Wien Geschichte Wiki einzuarbeiten; den Anfang gemacht habe ich mal mit einem kurzen Beitrag zur famosen Schwarzen Zeitung, die 1787 Wien unsicher machte.

Sonntag, 12. Mai 2019

Neuer Groll im Erscheinen

Oh wie schön, der Märzausgabe der Versorgerin (PDF, S.3) entnehme ich, dass im August ein neuer Roman von Erwin Riess mit dem Titel Herr Groll und die Donaupiraten erscheint (Ankündigung); glücklich darf sich St. Stefan ob Stainz schätzen, denn kommenden Freitag, am 17.5.2019, wird Erwin Riess im dortigen Stieglerhaus daraus vorlesen.

Samstag, 11. Mai 2019

Marcuse-Konferenz in Hannover, 21./22.6.2019

Unter dem schönen Titel Weitermachen! findet am 21./22.6.2019 in Hannover eine Konferenz annlässlich des 40jährigen Todestag von Herbert Marcuse statt.

Donnerstag, 9. Mai 2019

IEFN-Vortrag 22.5. von Stefano Saracino zu griechisch-orthodoxen Almosenfahrern aus dem Osmanischen Reich

Verspricht spannend zu werden, der nächste Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit (IEFN)!

Vortragender: Stefano Saracino

Titel des Vortrags: Griechisch-orthodoxe Almosenfahrer aus dem Osmanischen Reich im Heiligen Römischen Reich

Ort: 1010 Wien, Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 30 (linker Flügel, 1. Stock)

Zeit: Mittwoch, 22.5.2019, 18:30 Uhr s.t.

https://fnzinfo.hypotheses.org/1641

Abstract:
So wie ein Priester keine Mühe scheuen dürfe, um nicht eine einzige Seele aus seiner Gemeinde zu verlieren, ebenso müsse der Almosensammler jede Sorge dafür tragen, dass ihm kein Heller entgehe, so schreibt der poetisch veranlagte Mönch vom Athos-Kloster Xiropotamou Kaisarios Dapontes in seinem Versepos "Kipos Chariton" (1768) (s. Kap. 12, Vers 33f.). Dapontes führte für sein Kloster im Rahmen einer institutionalisierten Form, die im ostorthodoxen Kirchenvokabular als zeteia bezeichnet wurde, Spendensammlungen im Osmanischen Reich und in den Fürstentümern der Moldau und Walachei durch. Verstreute Quellenbestände dokumentieren aber die Anwesenheit solcher Almosensammler auch in den Territorien des Heiligen Römischen Reichs; besonders ergiebig sind etwa die Diarien des Tübinger Gräzisten Martin Crusius (1526‒1607) und die im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv erhaltenen Suppliken solcher Migranten. Für den Zeitraum vom späten 16. bis späten 18. Jahrhundert lassen sich an die 100 Personen dokumentieren. Gegenstand des Vortrages sind die Merkmale des von Almosenfahrern geschaffenen Migrationsregimes. Neben den Eigenschaften einer hochgradigen und weiträumigen Mobilität wiederholen sich bestimmte Typen (klerikales Fundraising, „Ranzionsholer“, exilierte Adelige, Glaubensflüchtlinge). Auch Interaktionen und Konflikte mit den Einwanderungsgesellschaften, im Extremfall wegen Hochstapelei, sollen thematisiert werden.

Mittwoch, 8. Mai 2019

Zum heutigen Freudentag

Diederichsen_HerrDietrichsen_1987_S7-Widmung_600
Eine der schönsten Buchwidmungen ever: Diederichsen, Diederich: Herr Dietrichsen. Roman Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1987, S. 7.

Dienstag, 7. Mai 2019

Flanerien in den kommenden Wochen

In den nächsten Wochen biete ich Dank des Labor Alltagskultur eine Wiederholung der drei Stadtflanerien an, wozu ich herzlich einlade!

Teilnahme kostenlos, Anmeldung bei Ulli Fuchs - fuchs@kinoki.at - erforderlich.


1) Hausnummernflanerie
Montag 20.5.2019, 17:30


Treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor den Bundeskanzleramt, 1010 Wien
Dauer: ca 2 Stunden

Zum Vorbereiten oder Nachlesen: Tantner, Anton: Die Hausnummern von Wien. Der Ordnung getreue Zahlen. (=Enzyklopädie des Wiener Wissens; XXIV). Weitra: Bibliothek der Provinz, 2016, mehr Infos unter https://hausnummern.tantner.net/

https://labor-alltagskultur.at/Veranstaltung/hausnummernflanerie/


2) Donauprallhang und Stadtwildnis
Dienstag 21.5.2019, 17:00


Treffpunkt: U3-Station Schlachthausgasse (stadtauswärts gelegener Ausgang Markhofgasse), 1030 Wien
Dauer: ca 1,5 Stunden

https://labor-alltagskultur.at/Veranstaltung/der-letzte-auslaeufer-des-linienwalls-donauprallhang-und-stadtwildnis/


3) Alles unter Kontrolle? Ein Spaziergang zu Geschichte und Gegenwart der Überwachung
Freitag 7.6.2019, 17:00


Treffpunkt: Ausgang U3-Station Stubentor/Dr. Karl Luegerplatz 4, 1010 Wien
geführt von Herbert Gnauer (epicenter.works) und Anton Tantner
Dauer: ca 2 Stunden

https://labor-alltagskultur.at/Veranstaltung/alles-unter-kontrolle/

Montag, 6. Mai 2019

Schriften von Elmar Altvater online

Vor etwas mehr als einem Jahr starb der Politikwissenschaftler Elmar Altvater; unter https://www.elmaraltvater.net sind nun etliche seiner Bücher und Artikel frei zugänglich.

GdG-Beitrag zur Kennzeichnungspflicht für die Polizei

Gestern auf Geschichte der Gegenwart erschienen: Ein von Angelika Adensamer und mir verfasster Beitrag zum Thema der Nummerierung der Polizei.

Freitag, 3. Mai 2019

Sommerhit 2019, uraufgeführt bei der Donnerstagsdemo 2.5.2019



Hier der großartige Moment von gestern in Bild und Ton, Isabel Frey beweist darin, dass sich die Textpassage protofaschistischen Ethnonationalstaat genauso flüssig singen lässt wie hey hey, nieder mit HC und nieder mit der neuen ÖVP.

Stockungsursprung

Dieser Begriff scheint bislang nur in einem einzigen Text Verwendung gefunden zu haben, in einem wunderschönen Artikel nämlich von Alfred Sohn-Rethel über Neapel: https://www.ca-ira.net/wp-content/uploads/2018/06/Sohn-Rethel-Das-Ideal-des-Kaputten_LP-Eine-Verkehrsstockung-in-der-Via-Chiaia.pdf

Publikationen des Volkskundemuseum Wien Online

Etliche Publikationen des Volkskundemuseum Wien - Schriftenreihen, Ausstellungskataloge, Zeitschriften, Bibliographien - stehen seit April unter einer CC-Lizenz Open Access zur Verfügung, es werden laufend weitere hinzugefügt. [via Salon 21]

Donnerstag, 2. Mai 2019

Vortrag von Anna Echterhölter: Pazifik und Bezirksamt. Eine Umfrage zu indigenem Recht in der Kolonie Deutsch-Neuguinea

Nächste Woche hält Anna Echterhölter bei Geschichte am Mittwoch folgenden Vortrag:

Pazifik und Bezirksamt. Eine Umfrage zu indigenem Recht in der Kolonie Deutsch-Neuguinea

Moderation: Hermann Mückler

Ort: Universität Wien, Institut für Geschichte, Universitätsring 1, 1010 Wien, Hörsaal 30

Zeit: Mittwoch, 8.5.2019, 18.30 s.t

Abstract:

Als der Bezirksamtmann Arno Senfft vom Reichskolonialamt in Berlin aufgefordert wird, einen standardisierten Fragebogen über die „Rechtssitten der Eingeborenen“ zu beantworten, stößt er mehrfach an Grenzen der Übersetzbarkeit. Auf der pazifischen Insel Yap besteht keine politische Struktur, die zentral für alle Bewohner zu sprechen vermöchte. Senfft behalf sich mit Antworten, denen mehrere lokale Würdenträger zustimmen konnten und übermittelte Informationen zu Verwandtschaft und Besitz, zu Strafen und Ökonomie, zu Schenkungen und Zahlungsmitteln nach Europa zurück. Eine der besten Bearbeitungen dieses Materials gelang nach zeitgenössischen Kritiken dem in Wien ausgebildeten Juristen und Ethnologen Richard Thurnwald, der die Kolonie Deutsch Neuguinea lange im Auftrag unterschiedlicher Museen bereist hatte.

Von den 400 Exemplaren des sogenannten „Köhler-Fragebogens“, die auf Beschluss des Reichstages 1907 versandt wurden, blieben viele unbeantwortet. Dennoch gilt die in Teilen erhaltene Datensammlung als entscheidender Schritt zur Etablierung der vergleichenden Rechtswissenschaft. Sie erschloss seit Ende des 19. Jahrhunderts die muslimischen oder skandinavischen Systeme in einem Zuge mit den Gewohnheitsrechten schriftloser Kulturen – letzteres Hand in Hand mit den Behörden. Welche neuen Hebel entstanden aus dieser bürokratische Wissensproduktion für die Kolonialpolitik? Etablierte diese Umfrage das Recht der Indigenen gleichwertig oder blieb die Multinormativität eine Chimäre?

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