User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Kommentare

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 7240 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2021/06/10 08:41

Credits

powered by Antville powered by Helma

sorua enabled
xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Mittwoch, 3. Juni 2020

Barbara Eder über Computer-Sozialismus

William Paul Cockshotts und Allin Cottrells Buch Alternativen aus dem Rechner. Für sozialistische Planung und direkte Demokratie war wiederholt Thema des Adresscomptoir (vgl.); schön dass sich nun auch in Österreich eine Rezeption dieses sich auf Arno Peters und Konrad Zuse berufenden Computer-Sozialismus feststellen lässt: Barbara Eder hat dazu Radio Dispositiv ein hörenswertes Interview gegeben und ich hoffe sehr, dass sie in Zukunft noch weiter die Gelegenheit findet, dazu zu arbeiten.

Ergänzung 4.6.2020: In der Aufzeichnung vom 41. Netzpolitischen Abend in Wien ist ein Vortrag von Eder zum Thema zu hören (54:50-1:16): https://www.youtube.com/channel/UCuJdlEU2UwfB4LopQWbsFuA

Montag, 1. Juni 2020

Künstler, Kunden, Vagabunden - Edition von Texten Gregor Gogs und der Alternativkultur der 1920er

Nachdem zuletzt eine Graphic Novel über Gregor Gog erschien (vgl.), entnehme ich dem Neuen Deutschland, dass Reden von ihm und weitere Texte aus dem Umkreis des Vagabundenkongress von 1929 und der von Gog herausgegebenen Zeitschrift "Der Kunde" neu herausgegeben wurden:

Palm, Hanneliese/Steker, Christoph (Hrsg.): Künstler, Kunden, Vagabunden. Texte, Bilder und Dokumente einer Alternativkultur der zwanziger Jahre. Düsseldorf: C.W. Leske, 2020. ISBN 978-3-946595-08-3, [Verlags-Info]

Freitag, 29. Mai 2020

Happy Birthday, Louise Michel!

Hausnummern-Recherche habe ich bislang bei ihr sträflich unterlassen, umso erfreulicher aber, dass bei Mandelbaum für Herbst die erste deutsche Übersetzung ihres Buchs über die Pariser Commune angekündigt ist, ich bin quasi ihr Verlagskollege!

Freitag, 22. Mai 2020

Das hat sich bis heute nicht geändert , das blieb sich bis heute gleich...

Die zuletzt verschickte US-Ausgabe von Jacobin magazine mit dem Schwerpunkt "Pandemic Politics" bringt am Anfang ein schönes Zitat zum Verhältnis von Kapitalismus und Seuchen aus dem 1919 in der Sowjetunion erschienenen "ABC des Kommunismus", hier in der Übersetzung meiner Manesse-Ausgabe von 1985, S.622 (btw: Die deutschsprachige Erstausgabe erschien 1920 in Wien).
Das in dem Text verwendete Präteritum war leider zu optimistisch und zeigt einmal mehr, wie dringlich es wäre, Kapitalismus von einem Problem der Gegenwart zu einem Gegenstand zu machen, der allein für Historiker_innen von Interesse ist und allenfalls als Material für Gruselgeschichten dient...

ABC-Kommunismus-Seuchen

Mittwoch, 20. Mai 2020

FAZ zu Leopold Tyrmand

In der FAZ erschien zuletzt ein Beitrag über den polnischen Schriftsteller Leopold Tyrmand, nun auch frei online zugänglich. Mir ist Tyrmand im Zuge meiner Recherchen zu den europäischen Jazzjugendsubkulturen untergekommen, nach einem Vortrag in Utrecht (1994 war's!) wies mich ein Kollege darauf hin, dass Tyrmand in seinem Roman "Dziennik 1954" die polnischen "bikiniarz" thematisierte. Wäre ja schön, wenn nun Tyrmands Bücher übersetzt werden!

Dienstag, 19. Mai 2020

EInladung zu digitalem Vortrag und analoger Flanerie

Demnächst finden zwei vom Verein für Geschichte der Stadt Wien organisierte Veranstaltungen statt, zu denen ich gerne einlade.

1) Kurzfristig gibt es wieder eine Gelegenheit, meinen Vortrag über Wien zur Zeit der "Ersten Wiener Moderne" online zu hören und sehen:

"Wien zur Zeit Maria Theresias. Alltag, Gesellschaft und Kultur zu Beginn der Ersten Wiener Moderne"

Zeit: Dienstag 26. Mai 2020, 18:00
online-Plattform wird nach Anmeldung unter post@geschichte-wien.at bekanntgegeben

Unter der Regentschaft Maria Theresias war Wien die unbestrittene Haupt- und Residenzstadt der Habsburgermonarchie, gleichermaßen geprägt durch prunkvolle Feste und große gesellschaftliche Gegensätze; Feuerwerke und Tierhetzen sollten das Volk belustigen, während Arme auf brutalste Weise mittels Wasserschub über die Donau vertrieben wurden. Ein überbordender Hofstaat ergab sich dem Konsum von Luxusgütern, nur langsam gewann die Aufklärung an Boden.

2) Gemeinsam mit Herbert Gnauer (epicenter.works) findet auch wieder der Überwachungs-Spaziergang statt:

Alles unter Kontrolle? Ein Spaziergang zu Geschichte und Gegenwart der Überwachung

Zeit: Freitag 5. Juni 2020, 16:30
Treffpunkt: Ausgang U3-Station Stubentor (1., Dr.-Karl-Lueger-Platz 4, oben beim Stadtmodell)
Anmeldung erforderlich unter: post@geschichte-wien.at

Der Spaziergang behandelt anhand einiger ausgewählter Stationen in Wiens Innenstadt Geschichte und Gegenwart der Kontrollgesellschaft. Spitzelwesen und Briefüberwachung in der Frühen Neuzeit sind dabei genauso Thema wie die Kontrollen an den einstigen Stadttoren, Strategien gegen Zensur sowie aktuell geplante Überwachungsmaßnahmen.

Montag, 18. Mai 2020

Ö1-Betrifft Geschichte: Sigrid Wadauer über Landstreicher

Ab heute ist auf Ö1 (18.5./19.5./20.5./22.5.2020, jeweils 17:55-18:00) in Betrifft Geschichte Sigrid Wadauer zu hören, die sich schon viele Jahre mit der Geschichte von Mobilität und Arbeit beschäftigt; sie spricht zum Thema Von Ort zu Ort: Die Landstreicher.

Donnerstag, 14. Mai 2020

Die Hausnummer des Deutschen Zentralinstituts

Berlin_Miquelstr83_2

Heute vor 50 Jahren sprang Ulrike Meinhof aus dem Fenster des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen, gelegen zu Berlin, Miquelstraße 83.

Mittwoch, 13. Mai 2020

H2SO4

Spannender Hinweis in der heutigen FAZ (Paywall): Die georgische Futuristengruppe H2SO4 publizierte 1924 einen Almanach, der nun auch auf deutsch vorliegt:

H2SO4. Futurismus und Dada in Tiflis. Hg. von Lasha Bakradze, Dmitri Dergatchev und Wladimir Velminski. Berlin: Ciconia Ciconia, 2019. ISBN 978-3-945867-19-8, [Verlags-Info]

Dienstag, 12. Mai 2020

Der Babyelefant des Jahrs 1644: "ain weißes stäberl"

Fundstück in einem Verzeichnis von Bestimmungen, die im Wien des 17. Jahrhunderts ausgerufen wurden, in diesem Fall im Jahr 1644, das zumindest das Wien Geschichte Wiki gar nicht so explizit als Pestjahr nennt:

daß diejenigen Personen, so aus ainem Hauß, worinen die infection grassirt hat, nit auf die Gassen gehen soll, dann er trage ain weißes stäberl zum Zaichen in der Handt.

Schlager, J[ohann] E[vangelist]: Die Wiener Rufe aus dem siebzehnten Jahrhunderte, in: Ders.: Wiener-Skizzen aus dem Mittelalter. NF., Bd. 2. Wien: STrauss, 1842, S. 239-278, hier S. 251.
https://books.google.at/books?id=V15BAQAAMAAJ&hl=de&pg=PA251

Neuer Research Library Podcast der UB Wien

Die UB Wien hat den Research Library Podcast gestartet; in der ersten Ausgabe wird zum einen die Wiederaufnahme des Entlehnbetriebs verkündet, zum anderen hat Martin Gasteiner mich zu den "Straßenlaternen und Wanderdünen" interviewt.

development